Zusammenfassung
In einem Nachruf in der New York Times wird im Hinblick auf das künstlerische Schaffen von Lucian Freud formuliert, „he put the pictorial language of traditional European painting in the service of an anti-romantic, confrontational style of portraiture that stripped bare the sitter’s social facade” (Grimes, 2011: B10). Die Beschreibung kann als zentraler Ausgangspunkt vieler Erwartungen verstanden werden, die dem Bereich der Kunst heute entgegengebracht werden. Während zunächst noch auf die stilistischen Merkmale des Schaffens von Freud eingegangen wird, wird die eigentliche Leistung des Künstlers schließlich darin verortet, dass dieser mit seinem Werk mehr zeigt als zunächst sichtbar sein mag. Nicht die äußere Repräsentation der Porträtierten steht der Beschreibung nach im Zentrum von Freuds Werk, sondern vielmehr eine Offenlegung von deren sozialer Fassade.
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Vedder, A. (2014). Schluss. In: Die Wahrnehmung von Körperlichkeit in Kunstwerken. Kunst und Gesellschaft. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-06233-0_9
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