Zusammenfassung
Die Kritik an der Gleichstellungspraxis der Hochschulen, wie sie noch vor mehr als zehn Jahren von Christine Roloff und Karin Zimmermann formuliert wurde, nämlich dass „eine strukturelle Verankerung der Gleichstellungsaufgabe im Sinne eines geschlechterpolitischen Managements oder Mainstreaming noch keineswegs sichtbar ist“ (Roloff und Zimmermann 2000, S. 56), trifft in dieser Eindeutigkeit heute nicht mehr zu. Zwar ist eine umfassende „Inklusion der Geschlechterperspektive“ (Metz-Göckel 2008b, S. 892) in Lehre, Forschung und (Selbst-)Verwaltung nach wie vor eine ungelöste Aufgabe, jedoch lässt sich mit Blick auf empirische Untersuchungen zur Implementierung von Gender Mainstreaming feststellen, dass sich Ansätze einer faktischen Umsetzung entwickelt haben (vgl. Bauer 2010; Becker et al. 2010; Kamphans 2008; Kortendiek et al. 2013; Macha et al. 2011).
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Rights and permissions
Copyright information
© 2014 Springer Fachmedien Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Kamphans, M. (2014). Zwischen strukturellen Anforderungen und kulturellem Widerstand – Ergebnisse zur Implementierung von Gleichstellungskonzepten an Hochschulen. In: Zwischen Überzeugung und Legitimation. Geschlecht und Gesellschaft, vol 57. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-06220-0_3
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-06220-0_3
Published:
Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-658-06219-4
Online ISBN: 978-3-658-06220-0
eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)