Zusammenfassung
Nach wie vor stehen die Entstehungsbedingungen und Ursachen spontaner, gewalttätiger Ausschreitungen, fremdenfeindlicher Krawalle und sozialer Bewegungen in der wissenschaftlichen Diskussion. Auch die jüngsten Jugendunruhen in Frankreich (2005 und 2007), Griechenland (2008), Dänemark (2008), England (2011) und der sogenannte „arabische Frühling“ (2010/2011) richten die Aufmerksamkeit auf die gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen staatlichen Kontrollinstanzen und den Protestierenden (Asseburg 2011). In der soziologischen Fachliteratur wird für unterschiedliche Phänomene wie spontane Krawalle, Reformbewegungen, religiöse und utopische Bewegungen der allgemeine Begriff „Kollektives Verhalten“ („collective behavior“) verwendet (Neidhardt/ Rucht 1991). Zwischen den einzelnen Erscheinungsformen des kollektiven Verhaltens gibt es jedoch hinsichtlich der Dauer und der Intensität der Beteiligten erhebliche Unterschiede.
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Kart, M. (2014). Der Theoretische Analyserahmen. In: Lebenslagen von Jugendlichen in benachteiligten Quartieren Bremens. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-06066-4_3
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