Zusammenfassung
Um Kriminalitätsfurcht adäquat beschreiben zu können, sollte zunächst geklärt werden, welche Aspekte die Einstellung gegenüber Kriminalität beinhaltet. Nur so kann sichergestellt werden, dass keine als relevant angesehenen Facetten des Phänomens ausgelassen werden. Für die Einstellung einer Person gegenüber Kriminalität wird angenommen, dass sie sich aus mehreren Komponenten zusammensetzt. Die Furcht vor Kriminalität stellt lediglich eine dieser Komponenten dar. Als erste Unterscheidungsstufe kann die Zerlegung der globalen Kriminalitätseinstellung in eine soziale Komponente, die eher gesellschaftliche und politische Aspekte wie Einstellungen zu Sanktionen oder die wahrgenommene Kriminalitätsentwicklung umfasst, sowie eine personale Komponente, zu der beispielsweise die Kriminalitätsfurcht gerechnet wird, genannt werden.
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Noack, M. (2015). Modell zur Erklärung von Kriminalitätsfurcht. In: Methodische Probleme bei der Messung von Kriminalitätsfurcht und Viktimisierungserfahrungen. Kriminalität und Gesellschaft. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-06029-9_8
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-06029-9_8
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