Zusammenfassung
Als wichtige Datenquelle der wissenschaftlichen Diskussion über Kriminalität sind neben Daten aus Mehrthemenbefragungen, die sich nur teilweise mit kriminologischen Themen befassen, insbesondere die amtlichen Viktimisierungssurveys zu nennen. Ein deutliches Unterscheidungsmerkmal zwischen diesen verschiedenen Befragungstypen betrifft den Umfang der verwendeten Stichproben. Da es sich bei einer Viktimisierung für bestimmte Delikte (beispielsweise Raub) um ein relativ seltenes Ereignis handelt, sind Stichproben aus der allgemeinen Bevölkerung nur dann sinnvoll, wenn sie einen entsprechend großen Umfang besitzen (Schneider 1981: 818). So soll sichergestellt werden, dass subgruppenspezifische Analysen für die verschiedenen Delikte mit einer ausreichenden Fallzahl durchgeführt werden können, auch um die Präzision der Schätzungen zu gewährleisten (Lauritsen 2005; Schnell 2012: 349).
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Noack, M. (2015). Methodischer Rahmen. In: Methodische Probleme bei der Messung von Kriminalitätsfurcht und Viktimisierungserfahrungen. Kriminalität und Gesellschaft. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-06029-9_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-06029-9_2
Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
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Online ISBN: 978-3-658-06029-9
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