Zusammenfassung
In diesem Brief reagiert der Rat und Unterstützung suchende Bernhard auf die komplexen und differenzierten Beschreibungen seines Coachs. Er erkennt die klärende und orientierende Kraft, die von einem mutigen und wissenschaftlich geleiteten Blick auf die Dinge, die ihn bewegen, ausgehen kann. Dabei verblüfft Bernhard mit der Skizzierung eines Ich-Modells, welches den modernen soziopsychologischen Diskursen zu entstammen scheint. Er zeigt, dass ein Nachdenken über die eigene Identität eines strukturierten Zuganges und einer angeleiteten Form bedarf, möchte man nicht immer wieder in den alten und bekannten Denkbewegungen erstarren, sondern sein Leben proaktiv ausrichten. Wer über sein Ich nachdenkt, schlägt drei Kapitel auf: ein Erbekapitel („Wie ich zu dem geworden bin, der oder die ich bin“), ein Entwürfe-Kapitel („Wer ich sein werde“) und ein Reflexionskapitel („Wie konstruiere ich bevorzugt meine Lebenserzählungen?“).
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Notes
- 1.
Gemeint ist das Gedicht „Stufen“, in welchem es heißt: „Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft, zu leben“ (zit. n. Bode 1984, S. 263).
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Arnold, R. (2014). Die Banalität unserer Ich-Zustände. In: Leadership by Personality. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-05835-7_3
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