Zusammenfassung
Der ausdifferenzierte föderale Aufbau der EU und die Vielzahl von Einflussoptionen der Mitgliedstaaten sowie verschiedener Interessengruppen bilden das politische Organisationsfeld für Aggregation, Artikulation und potentielle Durchsetzung von Interessen (vgl. Janning 1998: passim; Eising / Kohler-Koch 2005: 11). Politisches Handeln als Ausdruck des öffentlichen Bemühens um Problemlösungen ist niemals solitär externen Sachzwängen oder Alternativlosigkeiten unterworfen, sondern wird in Policy-Regimen unterschiedlicher Ausprägungen und Intensitäten ausgehandelt und erfolgt häufig wertgebunden (vgl. Gellner / Hammer 2010: 39). Eine zunehmende Anzahl gesellschaftlicher Akteure sucht folglich nach Optionen, die politische Entscheidungsfindung durch gleichwie gearteten Zugang zu den Entscheidungsarenen zu beeinflussen (vgl. Janning 2011: 29; Wehlau 2009: 27).
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Koch, L. (2014). Interessenvermittlung durch Interessengruppen in der Europäischen Union. Theoriebildung. In: Der politische Einfluss von Greenpeace. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-05787-9_2
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