Zusammenfassung
In diesem Kapitel wird die Medienethik als eine fachwissenschaftlich integrative Disziplin ausgewiesen und wissenschaftstheoretische Fragen der medienethischen Methodologie und ihrem Objektbezug behandelt. Das Kapitel endet mit einem knappen Ausblick. Dieser Teil folgt in gewisser Weise der Grundthese des ganzen Buches, dass Medienethik eine normative Disziplin ist, die in dem universell verstandenen Handlungsfeld „Medien“ Orientierung für menschliche Praxis gibt. Dazu jedoch benötigt sie eine empirische Grundlegung, die sie aus der Integration mit den empirischen Kommunikations- und Medienwissenschaften gewinnt. Darüber hinaus erweist sie sich jedoch auch als Ethik der mediatisierten Welt integrativ zu anderen Handlungsfeldern des Menschen, die sie integrativ und interdisziplinär auf ihre Gefahren und Chancen hin zu untersuchen hätte.
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Notes
- 1.
Ich werde, wie bisher schon, nicht auf explizit theologische Entwürfe der Medienethik eingehen, da diese Annahmen voraussetzen (vgl. z. B. Kos 1997; Derenthal 2006), die nicht verallgemeinerbar sind und daher für eine Integration von Medienethik und Kommunikations- und Medienwissenschaften zusätzliche Probleme aufwerfen.
- 2.
Diese These ist nicht im Sinne eines Eurozentrismus zu verstehen. Zwar denke ich hier und im Folgenden in den Kategorien und auch historisch in den Positionen der westlich-abendländischen Philosophie, aber die grundsätzliche Wendung, dass reflexive und rationale Weltverstehensmodelle sich (im Gegensatz zu religiös-animistischen und religiös-mythischen Welterklärungsmodellen) auf plausibilisierbare und verallgemeinerbare (und damit jenseits von Glaubensakten zustimmungsfähige) Begründungen gehen, verstehe ich generell als „philosophisch“ (vgl. zusammenfassend Kimmerle 2002).
- 3.
Die Schriften Kants (2013) werden nach der Akademie-Ausgabe der Preußischen Akademie der Wissenschaften, Berlin, zitiert (AA Band, Seite), die auch online zur Verfügung steht.
- 4.
Es ist interessant festzustellen, dass Methodenfragen in der Medienethik generell eher wenig diskutiert werden. Dies mag zum einen an der Rückbindung an die Ethik liegen, so dass für eine angewandte Ethik diese Methodik-Diskussion vorab geklärt erscheint. Zum anderen vielleicht auch an der m. E. verkürzten Auffassung, eine Wissenschaftsdomäne wäre eindeutig von jeder anderen abzugrenzen und daher methodisch entschieden. Mit anderen Worten, Medienethik wäre entweder normative Ethik, dann gälte für sie das Methodenrepertoire der philosophischen Ethik, oder sie wäre reine Medienwissenschaft, dann gälte für sie das methodische Rüstzeug einer im weitesten Sinne empirischen Wissenschaft.
- 5.
Zum folgenden Abschnitt vgl. Karmasin et al. (2013c).
- 6.
Die als „Alternative 1“ und „Alternative 2“ bezeichneten Spalten sollen die Kategorien des Wissenschaftsrates vor dem Hintergrund der systematischen Dreiteilung nach Methode, Material- und Formalobjekt kombinatorisch ergänzen. In der Tabelle bedeuten die folgenden Abkürzungen: ME = Kategorie „Methode“, MO = Kategorie „Materialobjekt“, FO = Kategorie „Formalobjekt“. Die erweiterten Abkürzungen meinen jeweils die Zellen der Spalte des Wissenschaftsrats (MEw, MOw, FOw), der Spalte der Alternative 1 (ME1, MO1, FO1) bzw. der Spalte der Alternative 2 (ME2, MO2, FO2).
- 7.
Betrachtet über das ganze kommunikations- und medienwissenschaftliche Forschungsfeld, ließen sich in anderen Domänen auch andere Themenfelder den Zellen dieser Matrix zuweisen, so z. B. Aspekte der Mediengeschichte, der Kommunikations- und Medienstile, der Ästhetik medialer Produktion und ähnliches.
- 8.
Ich beschränken mich in der Darstellung dieser komplexen Verschränkung im Folgenden auf die unter 5.2.3.1 ausgeführte Kombinatorik der Kommunikations- und Medienwissenschaft im engeren Sinne.
- 9.
Diese Formulierung „mediale Realität“ dient hier lediglich zur Objektbeschreibung in Abgrenzung von anderen angewandten Ethiken.
- 10.
Nur der Vollständigkeit halber sei nochmals darauf hingewiesen, dass dies natürlich nicht heißt, dass die Medienethik dem naturalistischen Fehlschluss verfällt, und versuchen würde, aus Seinsaussagen Sollensaussagen abzuleiten (vgl. Karmasin 2000; Rath 2000a, 2006a). Vielmehr bedarf sie der Empirie (und damit der konvergenten Verschränkung mit den bzw. der Integration der Kommunikations- und Medienwissenschaften), um realitätsrelevante Aussagen zum Sollen medialer Praxis machen zu können. Ihre Erhebungsverfahren sind so breit aufgestellt wie die empirische, hermeneutische und normative Methodenvielfalt der oben entfalteten Forschungsfeldmatrix. Ihre Ergebnisse hingegen sind normativ, idealiter (und quasi als Qualitätsmerkmal gelungener Medienethik) realitätsadäquat und phänomentreu zur nichtphilosophischen Forschung des kommunikations- und medienwissenschaftlichen Forschungsfeldes.
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Rath, M. (2014). Ethik der mediatisierten Welt als integrative Disziplin. In: Ethik der mediatisierten Welt. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-05759-6_5
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