Zusammenfassung
Mit der Aufhebung der Berufsschulbezirke, wie sie in Nordrhein-Westfalen infolge einer umfassenden Novellierung des Schulgesetzes für alle Kommunen zum Schuljahr 2008/2009 obligatorisch in Kraft trat, wurde eines der grundlegenden Charakteristika der dualen Berufsausbildung – die duale Lernortstruktur – neu organisiert: Anstelle der bislang staatlich regulierten Zuordnung von Berufsschulen zu Ausbildungsbetrieben wurde Betrieben fortan die Möglichkeit eingeräumt, ihren Lernortpartner frei zu wählen. Mit der Intention eines aus der Öffnung der Schulbezirke resultierenden qualitätsfördernden Wettbewerbs zwischen Berufsschulen setzte das Land NRW damit als bundesweiter Vorreiter auf die Steuerungsmechanismen des Marktes.
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Breuing, K. (2014). Schlussbetrachtung. In: Schulwahl und Schulwettbewerb im dualen System. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-05624-7_6
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