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TV-Duell und TV-Dreikampf im Vergleich: Wahrnehmungen und Wirkungen

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Merkel gegen Steinbrück

Zusammenfassung

Das TV-Duell ist typsicherweise das wichtigste Einzelereignis in Wahlkämpfen, allerdings wirft es auch Fragen auf: Wie ist eine angemessene Präsenz der anderen Parteien und Kandidaten, die nicht im Duell vertreten sind, gesichert? Die ARD hat 2013 am Montag nach dem Duell zwischen Merkel und Steinbrück einen TV-Dreikampf gesendet, an dem die Spitzenkandidaten von FDP, Grünen und Linken – Brüderle, Trittin und Gysi – teilgenommen haben. Der Beitrag prüft, welche Reichweite dieser Dreikampf gehabt hat und welche Effekte mit ihm verbunden waren. Die Ergebnisse zeigen, dass die Reichweite weitaus geringer (und zugleich deutlich ungleicher) war als beim Duell. Was Effekte und ihre Stabilität betrifft, zeigen sich deutliche Bewegungen in den Wahrnehmungen der Kandidatenperformanzen und in der Folge auch ihrer Bewertungen.

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Notes

  1. 1.

    Selbst dann stellt sich aber noch immer die Frage, welche Parteien eigentlich zu diesen Runden eingeladen werden, wie die jüngsten Diskussionen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz zur Einbeziehung der AfD gezeigt haben.

  2. 2.

    Unser Dank an dieser Stelle gilt Heinz Gerhard von der ZDF Medienforschung, der uns diese Daten freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat.

  3. 3.

    Man kann es auch nochmals anders formulieren: Von allen Zuschauerinnen und Zuschauern des Duells waren rund 10 % unter 30 Jahren, knapp 40 % über 65. Für den Dreikampf liegen die Werte bei 5 bzw. 55 %.

  4. 4.

    Diese beiden Unterschiede sind auch in statistischem Sinne signifikant.

Literatur

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Faas, T., Maier, J. (2017). TV-Duell und TV-Dreikampf im Vergleich: Wahrnehmungen und Wirkungen. In: Faas, T., Maier, J., Maier, M. (eds) Merkel gegen Steinbrück. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-05432-8_13

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  • Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-658-05431-1

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