Zusammenfassung
Innerhalb Life Course und generational orientierter Studien nimmt die Lebenspassage Jugend eine theoretische Schlüsselrolle ein. Nach Richter (2011: 27) ist das, was wir heute Jugend nennen, „durch Besonderheiten in der biologischen, psychischen, sozialen und kulturellen Entwicklung gekennzeichnet“ und verweist somit auf die Notwendigkeit einer multiperspektivischen Betrachtung dieses essentiell transitionalen Lebensabschnittes. Als Entdecker des modernen Jugendkonzeptes gilt erneut Rousseau, welcher diese Zeitspanne als die „zweite Geburt des Menschen“ bezeichnete, die – damals ausschließlich im Kontext von Männern gedacht – einer spezifischen pädagogischen Hinwendung bedarf. Die Lebensspanne der Jugend sei laut Rousseau eine kritische, da durch die Geburt der Leidenschaft die Aufmerksamkeit und Lernbegierde der Jugendlichen ab- und in eine moralisch verwerfliche Richtung gelenkt zu werden drohe.
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Koenig, O. (2014). Life Course Passage Jugend. In: Erwerbsarbeit als Identitätsziel. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-05426-7_5
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