Zusammenfassung
Die Bundeswehr befindet sich seit der Wiedervereinigung in einem ständigen Prozess der Anpassung und Reformen. Dies war und bleibt auch weiterhin notwendig, damit sich Deutschland den rasant ändernden sicherheitspolitischen Rahmenbedingungen in einer globalisierten Welt anpassen kann. Der Einsatz der Streitkräfte lässt sich nicht mehr auf die klassische Landes- und Bündnisverteidigung eingrenzen. Wahrscheinlicher sind heute vielmehr Einsätze im Bereich der Krisenbewältigung und Konfliktverhütung. Die Bundeswehr verfügt trotz der vorangegangenen Anpassungen und Reformen heute auch noch über Material, das weder in der Zahl noch in der Ausführung zu den aktuellen und zukünftigen Aufgaben der Streitkräfte und Herausforderungen passt. Darüber hinaus führen zeitaufwendige Verfahren zur Beschaffung von Material und zeitliche Verzögerungen bei dessen Zulauf zu einer schleppenden Beseitigung von Fähigkeitslücken. Gerade bei Ausrüstung, die für den Einsatz dringend erforderlich ist, bedarf dies der Optimierung. Dieses Defizit abzustellen, erfordert eine veränderte Ausrüstungs- und Nutzungsstrategie, durch die darüber hinaus auch der wirtschaftliche Einsatz von Ressourcen bei Investitionen und im Betrieb verbessert wird.
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Literatur
BMVg – Bundesministerium der Verteidigung (2010): Customer Product Management (CPM), Verfahrensbestimmungen für die Bedarfsermittlung, Bedarfsdeckung und Nutzung in der Bundeswehr, BMVg Org 1 Az 79-01-01 vom 23.06.2010.
BMVg – Bundesministerium der Verteidigung (2012): Customer Product Management (nov.), (Novellierung des CPM 2010 auf Grundlage der Konzeption des neuen Ausrüstungs- und Nutzungsprozesses), Verfahrensbestimmungen für die Bedarfsermittlung, Bedarfsdeckung und Nutzung in der Bundeswehr, BMVg AIN I 1 Az 79-01-01 vom 12.11.2012.
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Wenzel, L. (2014). Das neue Ausrüstungs-, Beschaffungs- und Nutzungsmanagement der Bundeswehr. In: Kern, EM., Richter, G. (eds) Streitkräftemanagement. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-05238-6_6
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