Zusammenfassung
Grundlage für diese Studie ist ein qualitatives Forschungsdesign, das über das Medium Sprache ein „Eintauchen“ in Lebensformen ermöglicht, die nicht die eigenen sind (vgl. Senghaas-Knobloch/Dohms 1997: 33; Senghaas-Knobloch/Nagler 2000). Bei Befragungen steht nicht immer die Beantwortung der Fragen im Vordergrund, sondern die Schwerpunkte, die die Befragten in die Antworten legen. Der Fokus der Analyse liegt auf der Herausarbeitung, wie etwas in der Alltagssprache thematisiert oder verdeckt wird (ebd.: 33). In Zeiten betrieblicher Restrukturierungen „werden für die Betroffenen Selbstverständlichkeiten in Frage gestellt und damit grundlegende Bedürfnisse, berufliche Selbstbilder und Ich-Ideale wieder bewusster Selbstreflexion zugänglich“ (ebd.: 34). Der kommunikative Charakter des qualitativen Forschungsprozesses entspricht den Alltagsinteraktionen, die ebenfalls kommunikativ sind. Die „Gruppe“ wird als zentrale Untersuchungseinheit gewählt.
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Frerichs, M. (2014). Forschungsdesign und methodisches Vorgehen. In: Innovationsprozesse und organisationaler Wandel in der Automobilindustrie. Figurationen. Schriften zur Zivilisations- und Prozesstheorie, vol 10. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-05146-4_5
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