Zusammenfassung
Die in der Ostsee am Eingang zum Bottnischen Meerbusen liegenden Åland- Inseln gehören zu Finnland, sind aber fast ausschließlich von ethnischen Schweden besiedelt und genießen eine weitreichende Autonomie, die als Musterbeispiel für den Minderheitenschutz und bis heute als Vorbild für eine Alternative zur nationalen Sezession gilt. Die Inseln, die eine wichtige geostrategische Funktion in der Ostsee einnehmen, wurden entmilitarisiert und neutralisiert. In dem Åland-Konflikt nach 1918 verlangte Schweden mit Berufung auf das Selbstbestimmungsrecht des Volkes von Åland die Angliederung der Inseln an Schweden, während Finnland auf seiner territorialen Integrität beharrte.
Vorlesung vom 16.06.2014.
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Jahn, E. (2015). Sprachliche Assimilation aller Staatsangehörigen oder Minderheitenschutz: der Präzedenzfall Åland-Inseln. In: Politische Streitfragen. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-05034-4_14
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