Zusammenfassung
Im vorherigen Kapitel ging es um die Bedeutung einzelner, zumeist einflussreicher Individuen, die aufgrund ihrer persönlichen Überzeugung, ihrer Machtfülle sowie ihres Geschicks (oder ihres Ungeschicks) deutlichen Einfluss auf die Außenpolitik Deutschlands hatten. In diesem Kapitel, in dem die Bedeutung von Bürokratien und Entscheidungsprozessen für die deutsche Außenpolitik im Mittelpunkt steht, sind Individuen ebenfalls wichtig. Sie stehen aber nicht als Individuen im Blickpunkt unseres Interesses, sondern als Rollenträger, das heißt als Träger einer bestimmten Funktion in einem politischen Entscheidungsprozess, durch den kollektiv bindende Entscheidungen möglich und hergestellt werden. Im Vordergrund stehen daher die Prozesse, die durchlaufen werden müssen, um außenpolitische Entscheidungen zu treffen. Die Spannbreite solcher Prozesse reicht von hochpolitischen Entscheidungsprozessen an der außenpolitischen Spitze bis hin zu routinemäßigen bürokratischen Abläufen.
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Hellmann, G., Wagner, W., Baumann, R. (2014). Bürokratien und Entscheidungsprozesse. In: Deutsche Außenpolitik. Grundwissen Politik. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-05022-1_8
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