Zusammenfassung
Flexibilität und Wandel sind die Schlagwörter der Zukunft im Personalbereich. Führungskräfte und Mitarbeiter sollen sich auf Neues einstellen können, und das möglichst schnell. Die Nachfrage und die Anforderungen an wirksame Präsenz-Trainings beziehungsweise gehirngerechtem, freudvollem Lernen werden deshalb in Zukunft enorm steigen. Dass ausgerechnet das Jonglieren mit nur einem Ball den Wissenstransfer und das Lerntempo nachhaltig unterstützen kann, ist ungewöhnlich, beruht jedoch auf aktuellen neurowissenschaftlichen Erkenntnissen und wurde in der Praxis bereits mehrfach erfolgreich erprobt. Die Erkenntnisse der Gehirnforschung zu der Frage, „wie man erfolgreich Wissen vermittelt“ (Gehirngerechtes Lernen, Emotionen schaffen Kontakt zum Langzeitgedächtnis, Lernen und Bewegung, Nutzung der linken und rechten Gehirnhälfte etc.), lieferten ausreichend Argumente, das Werfen und Fangen von Bällen in Trainings mit einzubauen. Der Autor selbst hat mit der Integration von Jonglierbällen in Vorträgen bereits selbst langjährige Erfahrungen gemacht. Die positive Resonanz des Publikums bestärkt ihn, die Bälle auch bei Halbtages- oder Tagesworkshops einzusetzen. Mittlerweile unterstützt er verschiedene namhafte Qualifizierungsanbieter und Bildungsakademien, um die WeFaLe-Methode in bestehende Bildungs-/Trainingsangebote zu integrieren.
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Ehlers, S. (2014). WeFaLe (Werfen-Fangen-Lernen) für mehr Lernmotivation und Lernerfolg bei der Vermittlung neuer oder komplexer Inhalte. In: Graf, N. (eds) Innovationen im Personalmanagement. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-04887-7_23
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