Zusammenfassung
Ich wurde in Amsterdam geboren. Meine Mutter stammt aus einer alten jüdischen Familie aus der Jodenbuurt, mein Vater emigrierte 1936 aus Berlin nach Holland. Beide Eltern waren aktiv im Untergrund, im Widerstand gegen die deutschen Besatzer. Sie wurden von Holländern verraten für 7,50 Gulden. „Het Hooge Nest“, das Haus in welchem sie viele Illegale, fast ausschließlich Juden, aufnahmen und mit neuen Papieren in die Freiheit schickten, beherbergte an jenem 10. Juli 1944 17 Menschen. Nur wenige überlebten die Konzentrationslager. Mein Vater konnte dank meiner Tante Jannie aus dem Gefängnisauto fliehen und tauchte unter, meine damals noch nicht einmal 3 Jahre alte Schwester wurde versteckt, meine Mutter und meine Tante gingen auf Transport: Westerbork- Auschwitz-Bergen-Belsen.
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Rebling, J. (2013). Makom ist der Ort. Mokum nennen die Amsterdamer liebevoll ihre Stadt. In: Klose, J. (eds) Heimatschichten. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-04740-5_10
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