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Zusammenfassung

Für die Betrachtung von Medienmärkten aus wettbewerbspolitischer Perspektive werden in diesem Kapitel die Grundzüge der Wettbewerbspolitik wiederholt. In den industrieökonomischen Grundlagen wurden dazu bereits die modelltheoretischen Überlegungen dargelegt. In diesem Kapitel beschränken wir uns daher auf eine verbale Darstellung der relevanten Instrumente

Die Wettbewerbspolitik hat das Ziel den Wettbewerb zu schützen und die Wohlfahrt zu maximieren. Sie umfasst somit alle Regeln und staatlichen Maßnahmen, die das Funktionieren des Wettbewerbs auf Märkten sicherstellen.

Neben den wichtigsten Institutionen und Organisationen wird auch der Aufbau des deutschen und europäischen Kartellrechts dargestellt. Anschließend werden die wichtigsten Begriffe und Konzepte eingeführt, dazu zählen beispielsweise: Marktmacht, Marktabgrenzung, das Kartellverbot, die Missbrauchsaufsicht und die Fusionskontrolle. Das Kapitel ist nicht formal.

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Notes

  1. 1.

    Weiterführende und ergänzende Literatur zu diesem Kapitel finden sich z.B. bei Neumann (2000), Motta (2004), Schwalbe und Zimmer (2006), Schulz (2003), Schmidt und Haucap (2013) oder Kerber (2012).

  2. 2.

    Wobei wir uns in den folgenden Ausführungen auf das GWB beschränken werden.

  3. 3.

    Die Wettbewerbspolitik der EU beinhaltet darüber hinaus auch noch die Beihilfenkontrolle.

  4. 4.

    Das europäische Recht beinhaltet darüber hinaus auch die Voraussetzung, dass der Handel zwischen den Mitgliedsstaaten nicht beeinträchtigt wird. Ist diese Voraussetzung nicht gegeben, kommt es nicht zur Anwendung.

  5. 5.

    Natürlich können auch Unternehmen als Nachfrager in Erscheinung treten. Eine solche vertikale Beziehung zwischen Unternehmen ist zwar unter Umständen anders zu bewerten als Beziehungen zu Endverbrauchern, jedoch spielt dies bei der Marktabgrenzung keine Rolle, da es auch hier auf die Substituierbarkeit ankommt.

  6. 6.

    Neben den Substitutionsbeziehungen wird bei der Marktabgrenzung ebenso untersucht, welche weiten Substitute vorliegen und welche potenzielle Konkurrenz existiert. Dabei wird auch die Angebotsumstellungsflexibilität betrachtet, die feststellt, wie schnell andere Hersteller Substitute anbieten könnten. Diese Konzepte werden hier jedoch nicht weiter ausgeführt werden.

  7. 7.

    Vgl. Haucap und Klein (2012) für wettbewerbspolitische Diskussion des Preisbindungsverbots.

  8. 8.

    Zur Anwendung des SIEC-Tests vgl. Körber (2014a).

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Dewenter, R., Rösch, J. (2015). Grundzüge der Wettbewerbspolitik. In: Einführung in die neue Ökonomie der Medienmärkte. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-04736-8_4

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-04736-8_4

  • Publisher Name: Springer Gabler, Wiesbaden

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  • Online ISBN: 978-3-658-04736-8

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