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Theoretische und regulatorische Grundlagen von Audit Committees

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Audit Committee Essentials

Part of the book series: essentials ((ESSENT))

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Zusammenfassung

Grundlegend für eine korrekte Abgrenzung des zu analysierenden Forschungsgebietes ist zunächst eine klärende Begriffsbestimmung. Aufgrund des Forschungsfokus dieser Arbeit auf die Schweiz und des starken Einflusses nationaler gesetzlicher und regulatorischer Regelwerke soll die Definition der Eidgenössischen Bankenkommission (EBK, seit Januar 2009 in die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht FINMA überführt) zu Grunde gelegt werden. Diese definiert das Audit Committee als einen „Ausschuss des Organs der Oberleitung, Aufsicht und Kontrolle (unabhängiger Fachausschuss des Verwaltungsrates), der sich schwergewichtig mit der Methodik und Qualität der Externen Revision, der Qualität der finanziellen Berichterstattung sowie mit dem Zusammenwirken der Internen und Externen Revision und deren Unabhängigkeit befasst. Das „Audit Committee“ des Organs für die Oberleitung, Aufsicht und Kontrolle ist der primäre Ansprechpartner der Prüfgesellschaft und entlastet das Organ der Oberleitung, Aufsicht und Kontrolle nicht von seiner Verantwortung für Aufsicht und Kontrolle, sondern unterstützt es bei der Wahrnehmung seiner Aufgaben.“

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Notes

  1. 1.

    Eidgenössische Bankenkommission (2004), S. 1.

  2. 2.

    Vgl. Böckli (2003), S. 559; Scheffler (2003), S. 236; Böckli (2005), Rn. 1; Huwer (2008), S. 38.

  3. 3.

    Im Mai 1992 forderte der sog. Cadbury-Report für Grossbritannien als erstes europäisches Land die Einrichtung eines Audit Committees für alle börsenkotierten Unternehmen. Vgl. Cadbury-Report (1992).

  4. 4.

    Vgl. Velte (2009), S. 131.

  5. 5.

    Unter einem Bezugsrahmen versteht Wolf (2005) ein forschungsleitendes Ordnungsgerüst, das „der Systematisierung, Ordnung und geistigen Durchdringung der den jeweiligen Untersuchungsbereich charakterisierenden Ursachen, Gestaltungen und Wirkungen, aber auch der Erleichterung der Kommunikation der Forschungsbemühungen und -ergebnisse“ dient. Wolf (2005), S. 30.

  6. 6.

    Vgl. Berle und Means (1930), S. 65.

  7. 7.

    Shleifer und Vishny (1997), S. 737.

  8. 8.

    Zudem existiert ein gemeinsamer Faktor in allen vier Mechanismen, der Informationsaustausch innerhalb des Corporate Governance-Systems. Vgl. Wang und Cheng (2004), S. 708; Lazarides und Drimpetas (2008), S. 74.

  9. 9.

    Sog. Corporate Governance-Ratings aggregieren daher Einzelinformationen und stellen einen empirisch nachweisbaren Zusammenhang mit Erfolgsindikatoren der Unternehmensführung her. Vgl. Khanchel (2007), S. 740, der vier Determinanten-Gruppen guter Corporate Governance empirisch nachweist. Dieses Corporate Governance-Rating basiert auf den Governance-Indizes Board of Directors, Board Committees, Audit Committee und ein totaler Index. Die separate Hervorhebung des Audit Committees als eigene Erfolgsdeterminante unterstreicht zudem die Relevanz dieses Gremiums für das gesamthafte Wirken der unternehmerischen Überwachung.

  10. 10.

    Vgl. Carver (2007), S. 1031.

  11. 11.

    Vgl. Mintz (2005), S. 583; Weiterführend La Porta et al. (1997). Die kulturellen Variablen Individualism versus Collectivism; Large versus Small Power Distance; Strong versus Weak Uncertainty Avoidance und Masculinity versus Femininity können den Werken von Hofstede entnommen werden. Vgl. Hofstede (1984).

  12. 12.

    Vgl. Shleifer und Vishny (1997), S. 737.

  13. 13.

    So besteht ein explizites Wahlrecht für kapitalmarktorientierte Unternehmen zur Implementierung der Führungs- und Kontrollstrukturen im Rahmen der Rechtsform der Europäischen Aktiengesellschaft (Societas Europaea, SE). Vgl. EU-Kommission (2001), S. 1–21.

  14. 14.

    Klassischerweise in Deutschland mit Vorstand und Aufsichtsrat, allerdings besteht bspw. auch in Frankreich die Möglichkeit für Unternehmen, das oberste Führungs- und Überwachungsorgan getrennt als „Directoire“ und „Conseil de Surveillance“ auszugestalten. Vgl. Witt (2006); Millet-Reyes und Zhao (2010).

  15. 15.

    Vgl. Jackson und Moerke (2005), S. 359.

  16. 16.

    Vgl. z. B. für Deutschland § 29 II MitbestG.

  17. 17.

    Z. B. CalPers (California Public Employees’ Retirement System) als grösster öffentlicher Pensionsfonds der USA, der als „One of America’s most powerful shareholder bodies“ (Griffith 2004) wahrgenommen wird oder der Total Return Fonds von Pacific Investment Management Company (Pimco), als grösster Publikumsfonds der Welt mit einem Anlagevolumen von über 200 Mrd. $.

  18. 18.

    Vgl. Lattemann (2010), S. 21.

  19. 19.

    Vgl. Mintz (2005), S. 595.

  20. 20.

    Vgl. zur Gegenüberstellung bspw. Velte (2009). Im Regelfall werden drei verschiedene charakteristische Überwachungs- und Leitungsmodelle unterschieden: Das monistische Modell in den USA, das Keiretsu-Modell in Japan und das dualistische Trennungs- und Mitbestimmungsmodell in Deutschland. Vgl. Dennery et al. (2010), S. 6; Chizema und Shinozawa (2011), S. 1. Siehe auch Kap. 2.3.

  21. 21.

    Vgl. Zattoni und Cuomo (2010), S. 73. Dies ist vor allem auf die unterschiedliche Rolle des Audit Committees in Two Tier-Systemen zurückzuführen, da dort oftmals eine andere Art von interner und externer Kontrolle stattfindet. So ist die Übertragbarkeit der Ergebnisse der US-amerikanischen Corporate Governance-Forschung auf das Two Tier-System durch die „abweichende Stärke hinsichtlich der Disziplinierung durch den Kapitalmarkt begrenzt.“ Velte (2009), S. 123.

  22. 22.

    Siehe hierzu Rüdisser und Mauer (2011), S. 718.

  23. 23.

    Velte (2009), S. 166.

  24. 24.

    So bspw. im SOA Section 401 und Section 407 mit Regelungen zur Definition und zur Berichterstattung darüber. Vgl. SOA (2002), Sec. 401 und Sec. 407; Velte (2009), S. 139.

  25. 25.

    Vgl. Ruud und Isufi und Friebe (2008), S. 938; Ruud und Rüdisser (2008), S. 33.

  26. 26.

    Vgl. Dennery et al. (2010), S. 9 f.

  27. 27.

    Vgl. Jenal (2006), S. 3; Sommer (2010), S. 20 f. Zur Definition siehe auch COSO (1992), S. 13; Pfaff und Peters (2011), S. 67; Pfaff und Ruud (2011), S. 23; Ruud et al. (2011b), S. 175.

  28. 28.

    Vgl. IIA (2011), Standard 2130; SVIR (2011), Standard 2130.

  29. 29.

    Vgl. Sommer (2010), S. 23; Auch COSO (2006), S. 6; IIA (2011), Standard 2120; Ruud et al. (2011a), S. 711. Im Gegensatz zum gängigen Verständnis des Verhältnisses von internem Kontrollsystem und Risikomanagement formulieren einige regulatorische Bestimmungen das Risikomanagement umgekehrt als Bestandteil des internen Kontrollsystems, da sie auf dessen Definition im weiteren Sinne abstellen und entsprechend die interne Revision in das umfassende Begriffsverständnis integrieren.

  30. 30.

    Anstelle des Begriffs interne Revision wird in der Praxis häufig auch Internal Audit verwendet, um dem Eindruck einer ausschliesslich nachgelagerten Funktion entgegenzuwirken und dem heutigen Spektrum an Aufgaben gerecht zu werden. Aufgrund des Forschungsfokus auf die Schweiz wird dennoch der deutsche Begriff in einem umfänglichen Verständnis verwendet. Vgl. auch Ruud und Rüdisser (2008), S. 33; Ruud et al. (2010), S. 574; Rüdisser und Mauer (2011), S. 716; SVIR (2011), S. 5.

  31. 31.

    IIA (2011), S. 5. Es handelt sich hierbei um die den Schweizerischen Gegebenheiten angepasste Definition. Daneben existiert die offizielle deutsche Übersetzung der englischen Originalfassung. Siehe auch Ruud et al. (2009), S. 649; SVIR (2011), S. 5.

  32. 32.

    Vgl. Sommer (2010), S. 59. Diese Merkmale umfassen Unabhängigkeit und Objektivität, die Erbringung von Prüfungs- und Beratungsdienstleistungen, die Unterstützung bei der Erreichung der Unternehmensziele und die Beurteilung der Risikomanagement-, IKS- (im weiteren Sinne) und Governance-Prozesse mittels systematischen und zielgerichteten Ansatz. Vgl. auch IIA (2011), Attribute- und Performance-Standards; Rüdisser und Mauer (2011), S. 716.

  33. 33.

    Vgl. Dennery et al. (2010), S. 10.

  34. 34.

    Vgl. Boone et al. (2007), S. 69.

  35. 35.

    Drucker (1974), S. 628; Carver (2007), S. 1031.

  36. 36.

    Mace (1971); Carver (2007), S. 1031.

  37. 37.

    „To rely on best practices or the current codes for governance improvement is to miss the gaping omission of underlying theory in governance thinking. Yet even in 2006 it is rare to hear any reference to „governance theory“, and when it occurs, what is normally meant is merely agency theory.“ Carver (2007), S. 1032.

  38. 38.

    Vgl. Zattoni und Cuomo (2010), S. 64.

  39. 39.

    Vgl. Berndt (2005), S. 27. Zur theoretischen Begründung vgl. Watts und Zimmerman (1978), S. 112 ff.

  40. 40.

    Vgl. Berle und Means (1930), S. 65; Berle und Means (1932). „If both parties to the relationship are utility maximizers there is good reason to believe that the agent will not always act in the best interests of the principal. The principal can limit divergences from his interest by establishing appropriate incentives for the agent and by incurring monitoring costs designed to limit the aberrant activities, of the agent. […] However, it is generally impossible for the principal or the agent at zero cost to ensure that the agent will make optimal decisions from the principal’s viewpoint.“ Jensen und Meckling (1976), S. 308.

  41. 41.

    „Separation of decision and risk-bearing function“. Vgl. Fama und Jensen (1983), S. 301.

  42. 42.

    Vgl. Jensen und Meckling (1976).

  43. 43.

    Vgl. Fama und Jensen (1983), S. 304. „It may be more profitable for the individuals forming the management to take their profit and get out, living happily ever after on the money they have made.“ Berle und Means (1930), S. 66.

  44. 44.

    Vgl. Bushman und Smith (2001), S. 260.

  45. 45.

    Vgl. Sloan (2001), S. 340; Küpper (2005), S. 68.

  46. 46.

    Vgl. Graf und Stiglbauer (2007), S. 281.

  47. 47.

    Vgl. Tirole (1986), S. 181.

  48. 48.

    Vgl. Fama und Jensen (1983), S. 322.

  49. 49.

    Als Agency-Kosten bezeichnet man die Summe aller Steuerungs- und Kontrollkosten, welche durch 1. Überwachungsaufgaben des Prinzipals, 2. Bindungskosten (Signalisierungskosten) des Agenten und 3. wohlfahrtliche Residualverluste auftreten. Vgl. Jensen und Meckling (1976), S. 308.

  50. 50.

    Vgl. Millet-Reyes und Zhao (2010), S. 280.

  51. 51.

    Grundsätzlich gibt es zwei konkurrierende Wirkungsrichtungen von aktienoptionsbasierten Vergütungssystemen für Manager: Wenn das Vergütungssystem eine deckungsgleichere, weil anreizkompatible Interessengestaltung zwischen Prinzipal und Agent sicherstellt, sollten c.p. weniger interne Kontrollschwächen in diesem Unternehmen aufgedeckt werden. Alternativ könnte ein ungeeignetes Vergütungssystem aber eine hohe Risikoneigung der Agenten induzieren und so den Interessen der Prinzipale entgegen wirken. Vgl. Bierstaker et al. (2009); Cullinan et al. (2010), S. 261.

  52. 52.

    Vgl. Fama und Jensen (1983), S. 306.

  53. 53.

    Vgl. Berndt und Leibfried (2007).

  54. 54.

    Externe Kontrollmechanismen wie bspw. Akquisitionen, Vermögensveräusserungen oder Eigentumsänderungen können wirksam opportunistische Manager disziplinieren, wenn interne Mechanismen nicht greifen. Vgl. Walsh und Seward (1990); Davis et al. (1997), S. 23.

  55. 55.

    Vgl. Donaldson und Davis (1991), S. 49.

  56. 56.

    Vgl. Davis et al. (1997), S. 25.

  57. 57.

    Vgl. Calder und Staw (1975), S. 599; Deci (1975), S. 105. Zur Rechenschaftsfunktion von Stewards vgl. Berndt (2005), S. 19 f.

  58. 58.

    Vgl. Muth und Donaldson (1998), S. 6; Frey und Osterloh (2005), S. 109.

  59. 59.

    Vgl. Cyert und March (1963); Blau (1964).

  60. 60.

    Vgl. Donaldson und Davis (1991), S. 60 f.

  61. 61.

    Vgl. Davis et al. (1997), S. 27–38. Zur kulturellen Dimension vgl. Hofstede (1991).

  62. 62.

    Die Forschung zum „Prisoner’s Dilemma“ wurden insbesondere durch Tucker (1950) begründet. Vgl. Tucker (1950).

  63. 63.

    Vgl. Davis et al. (1997), S. 38. Zu kooperativen und nicht-kooperativen Verhaltensstrategien und zur mathematischen Begründung von Gleichgewichtszuständen vgl. Nash (1950).

  64. 64.

    Vgl. Kap. 2.3.1.

  65. 65.

    In einer Stewardship-Umgebung zeigt sich, dass „dual CEO structures outperform independent chair structures.“ Donaldson und Davis (1991), S. 56. Ebenso zeigt sich empirisch ein positiver Zusammenhang zwischen Stewardship-Verhalten (z. B. Berufung von Rechnungslegungsexperten im Audit Committee) und der wahrgenommenen Güte der Corporate Governance durch den Kapitalmarkt. Vgl. Wild (1996); Velte (2009), S. 142.

  66. 66.

    Vgl. Argryis (1964); Davis et al. (1997), S. 25.

  67. 67.

    Vgl. Davis et al. (1997), S. 23; Siehe auch Walsh und Seward (1990).

  68. 68.

    Berle und Means (1930), S. 66.

  69. 69.

    Fernandez-Rodriguez et al. (2004), S. 29. Siehe auch Zattoni und Cuomo (2008), S. 3; Zattoni und Cuomo (2010), S. 66.

  70. 70.

    Vgl. Friedman (1970).

  71. 71.

    Vgl. Mace (1970).

  72. 72.

    Vgl. Zattoni und Cuomo (2008), S. 1.

  73. 73.

    Graf und Stiglbauer (2007), S. 296. Vgl. auch Bauer et al. (2004), S. 102.

  74. 74.

    Cromme, G. (2001), S. 13.

  75. 75.

    Vgl. MacNeil und Li (2006); Graf und Stiglbauer (2007), S. 282.

  76. 76.

    Vgl. Treadway-Report (1987), S. 1.

  77. 77.

    Vgl. ebenda, S. 1.

  78. 78.

    Ebenda, S. 12.

  79. 79.

    Cadbury-Report (1992), Rn. 1.2 und Rn. 1.3.

  80. 80.

    Vgl. ebenda, Ziff. 4.35 a.

  81. 81.

    Vgl. ebenda, Ziff. 4.35 c.

  82. 82.

    Vgl. ebenda, Ziff. 4.37.

  83. 83.

    Greenbury-Recommendations (1995), Rn. 2.3.

  84. 84.

    Der Bericht des Committee on Corporate Governance – Final Report wird als Hampel-Report (1998) bezeichnet.

  85. 85.

    Die zusammenfassende Auswahl der wichtigsten Aussagen des Hampel-Reports geht zurück auf Böckli (2000), S. 135. Die relevanten Fundstellen für diesen Exzerpt sind Hampel-Report (1998), Ziff. 2.5, 3.7 bis 3.10, 3.12, 3.19, 4,11 ff., 6.10 ff., 6.12 sowie die Prinzipien 6, 10, 11, 16, 26 und 48.

  86. 86.

    Vgl. Hampel-Report (1998), Prinzip 48.

  87. 87.

    Vgl. Hampel-Report (1998), Prinzip 51.

  88. 88.

    Vgl. die Präambel im Combined Code (2000), Rn. 3.

  89. 89.

    Vgl. Combined Code (2000), Sec. 1 C.3.1.

  90. 90.

    Vgl. ebenda, Sec. 1 C.3.2.

  91. 91.

    Vgl. ebenda, Sec. 1 C.3.5.

  92. 92.

    Die Empfehlungen des Kommittees wurden 1999 von der Börse (NYSE), der American Stock Exchange (Amex), der National Association of Securities Dealers Automated Quotations (Nasdaq) und dem AICPA in die Börsenkotierungsreglemente übernommen.

  93. 93.

    Zu Rechnungslegungsadressaten und entscheidungsnützlichen Informationsinhalten vgl. Berndt (2005).

  94. 94.

    Vgl. die Recommendations 1–10 im Blue Ribbon-Report (1999), S. 10–16; Böckli (2000), S. 139; Bischofberger (2007), S. 42 f.

  95. 95.

    Vgl. Berndt et al. (2011a), S. 133; Berndt et al. (2011b), S. 5; Offenhammer (2011), S. 429 ff.

  96. 96.

    Vgl. gleichsam kritisch: Böckli (2000), S. 140.

  97. 97.

    Vor der Verabschiedung von SOA im Jahr 2002 waren die Vorschriften zur ordnungsmässigen Buchführung und zum Vorhandensein wirksamer interner Kontrollmechanismen im „Foreign Corrupt Practices Act“ (FCPA) aus dem Jahr 1977 geregelt. Diese beziehen sich vorwiegend auf die richtlinienkonforme Autorisierung von Transaktionen und deren Dokumentation, der Autorisierung von Vermögenswertzugängen und dem Abgleich des Vermögensausweises mit den tatsächlichen Vermögenswerten mittels Inventurverfahren. Vgl. FCPA (1977), § 78m Abs. b.2.a; Sommer (2010), S. 36.

  98. 98.

    SOA (2002), Präambel und Sec. 1(a).

  99. 99.

    Vgl. SOA (2002), Sec. 301; SOA (2002), Sec. 407.

  100. 100.

    Vgl. SEC Final Rule, Release-No. 33–8220 vom 25. April 2003 (NYSE 2004); Altmeppen (2004), S. 390; Ruud und Hess (2007), S. 255; Huwer (2008), S. 40.

  101. 101.

    Vgl. Velte (2009), S. 139.

  102. 102.

    Vgl. NYSE (2004), Sec. 303A; NYSE (2002), S. 6.

  103. 103.

    Vgl. Von der Crone und Roth (2003), S. 132; Sommer (2010), S. 41.

  104. 104.

    Vgl. Committee on Capital Market Regulation (2006), S. 10.

  105. 105.

    Vgl. Maitland (2004); Mintz (2005), S. 589.

  106. 106.

    Mintz (2005), S. 582.

  107. 107.

    DCGK (2010), Präambel, S. 1.

  108. 108.

    Dort heisst es: „Vorstand und Aufsichtsrat der börsennotierten Gesellschaft erklären jährlich, dass den vom Bundesministerium der Justiz im amtlichen Teil des elektronischen Bundesanzeigers bekannt gemachten Empfehlungen der „Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex“ entsprochen wurde und wird oder welche Empfehlungen nicht angewendet wurden oder werden und warum nicht.“ § 161 I S. 1 AktG. Eingefügt wurde der Paragraph durch das Transparenz- und Publizitätsgesetz, welches am 26. Juli 2002 in Kraft getreten ist.

  109. 109.

    Vgl. DCGK (2010), Ziff. 5.3.2.

  110. 110.

    Vgl. Velte (2009), S. 131.

  111. 111.

    Velte (2009), S. 134; ÖCGK (2010), Anhang 1 Leitlinien für die Unabhängigkeit, S. 47.

  112. 112.

    Vgl. Smith-Report (2003), Ziff. 2.1 bis Ziff. 6.3.

  113. 113.

    Vgl. FRC (2003).

  114. 114.

    Vgl. Manifest (2003).

  115. 115.

    Vgl. Cruickshank (2003).

  116. 116.

    Als europäischer Gegenentwurf zum Sarbanes-Oxley-Act von 2002 verstanden. Zudem werden vergleichbare Gesetze in Japan analog unter dem Begriff J-SOX geführt.

  117. 117.

    Als Unternehmen des öffentlichen Interesses werden nach Art. 2 Nr. 13 der Abschlussprüferrichtlinie börsenkotierte und Schuldverschreibungen ausgebende Gesellschaften, Kreditinstitute, Versicherungen und andere Finanzdienstleistungsunternehmen. Zusätzlich können weitere Unternehmen als von öffentlichem Interesse klassifiziert werden, sofern sie eine hohe öffentliche Bedeutung besitzen, bspw. aufgrund der Art der Tätigkeit, ihrer Grösse oder der Anzahl an Beschäftigten. Vgl. ausführlich dazu Lanfermann und Maul (2006), S. 1505.

  118. 118.

    Vgl. Abschlussprüferrichtlinie (2006), Art. 39 und Art. 41 VI.

  119. 119.

    Vgl. Abschlussprüferrichtlinie (2006), Art. 22 III und Art. 42 I.

  120. 120.

    Im Anhang II Tz. 1 der EU-Empfehlung 2005/162/EG der Europäischen Kommission heisst es, dass als nicht unabhängig insbesondere ein Mitglied zählt, welches innerhalb der letzten 5 Jahre Geschäftsführer der Gesellschaft oder einer verbundenen Gesellschaft oder Arbeitnehmer selbiger war oder ist, welches zusätzliche Vergütung von der Gesellschaft erhält oder mit ihr in einem laufenden oder vergangenen Geschäftsverhältnis steht, welches Anteilseigner mit Kontrollbeteiligung ist, welches Partner oder Angestellter früherer oder aktueller Abschlussprüfer ist oder welches enger Familienangehöriger eines geschäftsführenden Direktors oder Vorstandsmitglieds ist.

  121. 121.

    Vgl. Lanfermann und Maul (2006), S. 1511; Nonnenmacher et al. (2007), S. 2417; Ruud und Hess (2007), S. 257.

  122. 122.

    Im UK Corporate Governance Code (2010) heisst es dazu: „Its fitness for purpose in a permanently changing economic and social business environment requires its evaluation at appropriate intervals.“ UK Corporate Governance Code (2010), Ziff. 5.

  123. 123.

    FRC (2010), Ziff. 4; UK Corporate Governance Code (2010), Preface, Ziff. 1.

  124. 124.

    Vgl. FRC (2010), Ziff. 9; UK Corporate Governance Code (2010), Sec. A-E.

  125. 125.

    Vgl. UK Corporate Governance Code (2010), Sec. C3.1-C3.7.

  126. 126.

    Zur Definition und Auslegung einer kapitalmarktorientierten Kapitalgesellschaft siehe Berndt und Offenhammer (2010b), § 264d HGB.

  127. 127.

    Vgl. §§ 100 V und 107 IV AktG.

  128. 128.

    Vgl. DCGK (2010), Ziff. 5.4.1; DCGK (2010), S. 2.

  129. 129.

    Vgl. OLG München (2010), Beschluss 23 U 5517/09 vom 28. April 2010; O.V. (2010), S. 1281 f.

  130. 130.

    Vgl. EU-Kommission (2010), S. 2; Berndt und Offenhammer (2010a); KPMG (2010), S. 40 f..

  131. 131.

    Vgl. auch Böckli (2009), § 13 N. 303.

  132. 132.

    Vgl. Wunderer (1995), S. 10; Bauen und Venturi (2007), N. 418.

  133. 133.

    Vgl. Amstutz und Theurillat (2003), S. 6.

  134. 134.

    Vgl. Economiesuisse (2007), Ziff. 21.

  135. 135.

    Vgl. Economiesuisse (2007), Ziff. 23.

  136. 136.

    Insbesondere in der dritten Säule: Erweiterte Offenlegung/Marktdisziplin wird eine vermehrte Offenlegung von Informationen im Rahmen der externen Rechnungslegung gefordert. Vgl. Basler Ausschuss für Bankenaufsicht (2003); Basler Ausschuss für Bankenaufsicht (2006).

  137. 137.

    Rechkemmer (2003), S. 8; Dörner und Orth (2005), S. 11; Graf und Stiglbauer (2007), S. 285.

  138. 138.

    Claussen und Bröcker (2002), S. 1199; Graf und Stiglbauer (2007), S. 285.

  139. 139.

    Vgl. Economiesuisse (2007), Ziff. 28.

  140. 140.

    Vgl. Kap. 2.1; Eidgenössische Bankenkommission (2004), S. 1; Eidgenössische Bankenkommission (2006), S. 342.

  141. 141.

    Vgl. Eidgenössische Bankenkommission (2006), S. 79.

  142. 142.

    Vgl. bspw. SWX (2007), Ziff. 5.1 N. 1; SWX (2007), Ziff. 9 N. 1.

  143. 143.

    SWX (2006), Ziff. 7.

  144. 144.

    SWX (2007), Ziff. 7 N. 2.

  145. 145.

    Die SIX Swiss Exchange verwendet im Zusammenhang mit diesen Gesellschaften bewusst den Begriff des Heimatstaates, um verschiedenen international privatrechtlichen Anknüpfungstheorien (Sitztheorie, Inkorporationstheorie) Rechnung zu tragen. Auf Gesellschaften mit Sitz in der Schweiz und Kotierung von Beteiligungsrechten an der SIX Swiss Exchange findet die Richtlinie ungeachtet von allfälligen Kotierungen in anderen Staaten immer Anwendung. Gemäss Art. 626 Ziff. 1 OR bestimmen bei schweizerischen Aktiengesellschaften grundsätzlich die Statuten den Sitz der Gesellschaft. Vgl. SWX (2007), Ziff. 3 N. 1–3.

  146. 146.

    Vgl. SWX (2006), Ziff 3. Ebenfalls nicht unter das Kotierungsreglement fallen damit auch Emittenten, welche ausschliesslich Forderungsrechte, z. B. Fremdkapital in Form von Anleihenobligationen oder derivative Finanzinstrumente, platziert haben.

  147. 147.

    Die RLCG ist konform zum Bundesgesetz über die Börsen und den Effektenhandel (BEHG) und zum Kotierungsreglement auszulegen, insbesondere sind Transparenz und Gleichbehandlung der Anleger gemäss Art. 1 BEHG zu beachten. Seit Bestehen der RLCG wurden Gesellschaften wegen Verstössen gegen die entsprechenden Corporate Governance-Vorschriften sanktioniert. Vgl. SWX (2007), S. 2.

  148. 148.

    SWX (2007), S. 2.

  149. 149.

    Vgl. SWX (2006), Ziff. 3.5 ff.; SWX (2007), Ziff. 3.5.1 ff. N. 1 f.

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Offenhammer, C. (2014). Theoretische und regulatorische Grundlagen von Audit Committees. In: Audit Committee Essentials. essentials. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-04642-2_2

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