Zusammenfassung
Bevor die Vorstellung gemischter Strategien sich durchsetzte, gab es in der Evolutionären Soziobiologie bereits eine Reihe von Konzepten, die das wertgebundene menschliche Verhalten einer wissenschaftlichen Erklärung zugänglich machen sollten. Die goldene Regel „Was Du nicht willst, was man dir tu‘, das füg‘ auch keinem andern zu“ wird als regulative Idee für das Miteinander von Menschen auch heutzutage kaum in Frage gestellt. Sie gilt als unangefochtene Ikone menschlicher Sittlichkeit (E. Voland). Ähnlich steht es mit der Wertschätzung der komplementären Tit for Tat-Strategie („Wie Du mir, so ich Dir“). Das Tit for Tat-Prinzip wurde auch bei Primaten vielfach beobachtet, neuerdings bei Schimpansen auch im Zusammenhang mit dem Gebrauch von Werkzeugen.
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Mohr, H. (2014). Ältere Konzepte. In: Evolutionäre Ethik. Schriften der Mathematisch-naturwissenschaftlichen Klasse, vol 25. Springer Spektrum, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-04320-9_6
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