Zusammenfassung
Dem heutigen Selbstverständnis der akademischen Psychologie sind die großen Konzepte und beherrschenden historischen Gestalten fremd geworden. Ungeachtet gelegentlicher (jubiläumsgeschuldeter) Reminiszenzen sieht man die frühen Ortsbestimmungen einer in Gegenstand und Methode zu konzipierenden Fachwissenschaft als überwunden an und konstatiert den Fortschritt von genialen Gesamtentwürfen zur sachhaltigen wissenschaftlichen Arbeit. Wer so denkt, zählt die Gestaltpsychologie (von Ehrenfels, Wertheimer, Köhler, Koffka und Lewin) zur Gründungsgeschichte der Wissenschaft vom Erleben und Verhalten im 20. Jahrhunderts und würdigt ihre originellen Wahrnehmungs- und Denkexperimente als Überwindung der ursprünglich streng naturwissenschaftlich-mechanistisch gefassten Psychologie durch eine ganzheitlich-qualitative Gegenstands- und Methodenauffassung.
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Fitzek, H. (2014). Einleitung: Was ist, was will Gestaltpsychologie?. In: Gestaltpsychologie kompakt. essentials. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-04276-9_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-04276-9_1
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