Zusammenfassung
Wie in vielen Wahlen in der Vergangenheit wurde das Recht auf „doppelte Staatsbürgerschaft“ für Migrantinnen und Migranten auch 2013 zum Wahlkampfthema in Deutschland. Während Parteien wie die SPD das Recht auf die doppelte Staatsbürgerschaft befürworten (vgl. DPA 2013), sind andere, wie Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich von der CSU oder CDU-Fraktionschef Volker Kauder, der Meinung, dass dies nur „integrationshemmend“ wirken würde (vgl. FRZ/DPA 2013) oder zu „Loyalitätskonflikten“ führen könnte (vgl. RA/GAU/RS 2013). Die zweite Position geht davon aus, dass eine Zuneigung zur Herkunftskultur automatisch eine Abneigung gegen das Migrationsland bedeuten würde bzw. dass Menschen nur „loyal“ zu einem „Nationalstaat“ sein könnten.
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Bozdag, C. (2013). Einleitung. In: Aneignung von Diasporawebsites. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-04264-6_1
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