Zusammenfassung
Wenn wir uns nun dem Themenbereich der Konstruktäquivalenz und der Inhaltsvalidität von kulturvergleichenden Studien widmen, steht die Frage im Vordergrund, ob die verwendeten Konzepte in länder- und kulturvergleichenden Umfragen in verschiedenen kulturellen Kontexten sowohl gleichwertig als auch valide gemessen werden. Die inhaltliche Gültigkeit der Ergebnisse bei kulturvergleichenden Studien kann nur dann erreicht werden, wenn zwei wesentliche Anforderungen an die Daten erfüllt sind. Erstens müssen potentielle Verzerrungen, die die Validität der Messung beeinträchtigen, vermieden bzw. zumindest kontrolliert werden. Diese können in Hinblick auf die verwendeten Konstrukte (construct bias), die Antwortvergabe bei unterschiedlichen kulturellen Gruppen (measurement bias) und in Bezug auf die inhaltliche Bedeutungszuweisung bei einzelnen Items (item bias) auftreten (vgl. Vijver/Tanzer 2004, 119).
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Bachleitner, R., Weichbold, M., Aschauer, W., Pausch, M. (2014). Äquivalenz der Inhalte: Konstruktäquivalenz und Inhaltsvalidität. In: Methodik und Methodologie interkultureller Umfrageforschung. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-04199-1_4
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