Zusammenfassung
Ich habe „Tschick“, den Roman von Wolfgang Herrndorf, fasziniert gelesen – und hatte doch im Lesen ein seltsam widersprüchliches Gefühl; ich schwankte zwischen dem Romanleser und dem Sozialpädagogen, zwischen der ästhetischen und der pädagogischen Sicht, und in ihr dann noch einmal zwischen der gleichsam spießigen Frage nach dem bitteren Realitätsgehalt der Geschichte und nach der Provokation durch die Phantastik, Authentizität und Vitalität der erzählten Erfahrungen und Erlebnisse. Diesen Widersprüchen will ich im Folgenden nachgehen – Widersprüchen, die wohl auf das allgemeine Verhältnis von Literatur und Sozialpädagogik und ihrer Berufsidentität zurückzuführen sind, die ich hier also gleichsam exemplarisch verhandele.
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Im Text zitiert nach: Wolfgang Herrndorf (2012): Tschick. Hamburg: Rowohlt. Taschenbuchausgabe.
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Thiersch, H. (2014). Aus Anlass von Tschick. In: Faas, S., Zipperle, M. (eds) Sozialer Wandel. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-04166-3_24
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