Zusammenfassung
Das frühe 19. Jahrhundert war in Westeuropa geprägt von der Pauperisierung breiter Bevölkerungsmassen. Die neu in die Geschichte eintretende Klasse der quantitativ wachsenden Industriearbeiter/innenschaft war vom Eigentum an den Produktionsmitteln ausgeschlossen und konnte allein ihre Arbeitskraft als Ware im Austausch gegen Geld oder Sachwerte einsetzen. Alleinige Herren in den Betrieben waren deren Eigentümer. Sie bestimmten, was wann wo und von wem mit welchem Aufwand produziert wurde. Die Einkünfte der Arbeiterinnen und Arbeiter waren so gering, dass sie davon nur unter größten Schwierigkeiten Unterkunft, Bekleidung und genügend Nahrung für sich und ihre Angehörigen bezahlen konnten. Kinder- und Frauenarbeit, auch unter Tage, gehörte zum frühindustriellen Alltag. Sie wurde im Vergleich zur Arbeit von Männern noch schlechter entlohnt.
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Bajohr, S. (2014). Russische Oktoberrevolution und Stalins Autokratie. In: Kleine Weltgeschichte des demokratischen Zeitalters. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-04043-7_9
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