Zusammenfassung
Seit den frühen 1990er Jahren hat die Forschung zu transnationalen Phänomenen stark zugenommen und transnationale Ansätze haben wesentlich zum Verständnis gegenwärtiger ökonomischer, sozialer und politischer Praktiken, welche Grenzen von Nationalstaaten überschreiten, beigetragen. Die Transnationalisierungsforschung entstammt dabei der sozialanthropologischen Migrationsforschung (Glick-Schiller, Basch & Szanton Blanc 1992). Mit der Veränderung der Perspektive auf Bewegungen von Personen gelangen seit den 1990er Jahren mit dem „transnational turn“ soziale Phänomene in den Blick, die sich als (steigende) Intensität und Ausbreitung zirkulärer Bewegungen von Personen, Gütern, Informationen und Symbolen über nationalstaatliche Grenzen hinweg beschreiben lassen.
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Herz, A. (2014). (Trans-)Migration und transnationale soziale Formationen. In: Strukturen transnationaler sozialer Unterstützung. Netzwerkforschung. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-03986-8_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-03986-8_2
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