Zusammenfassung
Ausgehend vom Verhältnis zwischen Identität und Religion im Allgemeinen werden individuelle und gesellschaftliche Ausgangsbedingungen aus religionspsychologischer und -soziologischer Sicht dargestellt. Dabei wird zwischen der religiösen Dimension der Identitätsbildung insgesamt auf der einen und der Ausbildung religiöser Identitäten im Sinne der Zugehörigkeit zu bestimmten Religionsgemeinschaften oder religiösen Traditionen auf der anderen Seite unterschieden. In weiteren Schritten werden Inhalte des Religionsunterrichts, die sich auf die Identitätsbildung im Jugendalter beziehen, vorgestellt und werden religionsdidaktische Anforderungen an einen entsprechenden Umgang mit solchen Inhalten formuliert. Eigens eingegangen wird darüber hinaus auf das Thema „Vorbilder“, hier verstanden als Bilder von Identität, wobei nach Möglichkeiten eines kritisch-reflexiven Umgangs mit solchen Vorbildern gesucht wird. Am Ende stehen zusammenfassende Überlegungen sowie Perspektiven für die Weiterentwicklung des Faches Religion unter dem Aspekt der Identitätsbildung.
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Schweitzer, F. (2014). Identitätsbildung – Religion – Religionsunterricht. In: Hagedorn, J. (eds) Jugend, Schule und Identität. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-03670-6_29
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