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Individuelle Biographien und kollektive Entwicklungspfade: die historische Kontingenz der niedrigen Fertilität in Deutschland

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Book cover Gesellschaft ohne Kinder
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Zusammenfassung

Niedrige Fertilität aus einem überkommenen „Familialismus“ zu erklären, ist im familiendemographischen Diskurs üblich; auch der Versuch, innereuropäische Differenzen aus den „Familiensystemen“ heraus zu verstehen, folgt diesem Muster.

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Notes

  1. 1.

    Im Familiensurvey 2000 zeigt sich für alle Befragten zusammen (Männer und Frauen im Alter von 18 bis 55 Jahren) ein durchschnittlicher Wunsch nach 1,7 Kindern. Tabellen abrufbar beim Verfasser.

  2. 2.

    Vgl. Jürgen Dorbritz et al.: Einstellungen zu demographischen Trends und zu bevölkerungsrelevanten Politikern. Ergebnisse der Population Policy Acceptance Study in Deutschland, Wiesbaden 2005, S. 10.

  3. 3.

    Vgl. ebd.

  4. 4.

    Hierzu am Beispiel Dänemarks: Tomas Sobotka/Wolfgang Lutz: Wie Politik durch falsche Interpretationen der konventionellen Perioden-TFR in die Irre geführt wird: Sollten wir aufhören, diesen Indikator zu publizieren? S. 665-696, in: Comparative Population Studies – Zeitschrift für Bevölkerungswissenschaft, Jg. 35, S. 669.

  5. 5.

    Vgl. ebd.: S. 672 (Tabelle 1).

  6. 6.

    Vgl. ebd.

  7. 7.

    Auch er räumt freilich ein, „dass es Gruppen von Personen gibt, die sich „verlustfrei“ von familialen Bindungen fern halten, sich konsequent den hochgradig bindenden Verantwortlichkeiten entziehen und Kompensation in anderen Lebensbereichen suchen“. Man dürfe „spekulieren“, ob die Daten zum gesunkenen Kinderwunsch ein „Indiz“ dafür sein könnten, dass „diese Gruppen größer werden“. Vgl.: Johannes Huinink: Was soll nachhaltige Familienpolitik? Anmerkungen zum Siebten Familienbericht der Bundesregierung, S. 391-395, in: Zeitschrift für Soziologie, Jahrgang 36, Heft 5/2007., a. a. O., S. 394.

  8. 8.

    Vgl.: Petra Buhr/Johannes Huinink: Kinderwünsche von Männern und Frauen, S. 18 – 19,in: Joshua Goldstein et al.: Familie und Partnerschaft in Ost- und Westdeutschland, a. a. O., S. 18; Johannes Huinink et al.: Kinderwunsch und Familiengründung, a. a. O., S. 327 (Abbildung 3.1).

  9. 9.

    Aufschlussreich hierzu: Kerstin Ruckdeschel: Determinanten des Kinderwunsches in Deutschland, S. 363-386, in: Zeitschrift für Bevölkerungswissenschaft 3-4/2004, S. 364.

  10. 10.

    Vgl.: Max Wingen: Die Geburtenkrise ist überwindbar: Wider die Anreize zum Verzicht auf Nachkommenschaft, Grafschaft 2004, S. 77.

  11. 11.

    Die Analysen Huininks beziehen sich auf die „ideale“ und die „realistisch erwartete Kinderzahl“. Die entsprechenden Fragen lauteten „Wenn Sie einmal alle Hindernisse außer Acht lassen: Wie viele Kinder würden Sie im Idealfall gerne haben“? bzw. „Wenn sie einmal realistisch über eigene Kinder nachdenken, wie viele Kinder denken Sie, werden sie haben?“. Vgl.: Vgl.: Johannes Huinink et al.: Kinderwunsch und Familiengründung, a. a. O., S. 325-326.

  12. 12.

    Vgl.: Kerstin Ruckdeschel: Determinanten des Kinderwunsches in Deutschland, a. a. O., S. 364 – 366.

  13. 13.

    Vgl. ebd., S. 365.

  14. 14.

    Vgl.: Anne Kristin-Kuhnt: Lebensziele junger Erwachsener, ebd., S. 21-22, in: Joshua Goldstein et al.: Familie und Partnerschaft in Ost- und Westdeutschland, a. a. O., S. 18.

  15. 15.

    Siebter Familienbericht, a. a. O., S. 66-67.

  16. 16.

    Vgl.: Hans Bertram: Nachhaltige Familienpolitik und die Zukunft der Familie, S. 7-9, in: Hans Bertram et al.: Wem gehört die Familie der Zukunft? a. a. O., S. 7.

  17. 17.

    Vgl.: Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung: 1973-2008 – 35 Jahre bevölkerungswissenschaftliche Forschung am BiB, S. 52 (Tab. 7)

  18. 18.

    Claudia Zerle/Isabelle Krok: Null Bock auf Familie? Der schwierige Weg junger Männer in die Vaterschaft (Kurzfasssung), München 2008, S. 5.

  19. 19.

    Vgl.: Wolfgang Lutz/Nadja Milewski: Als ideal angesehen Kinderzahl sinkt unter zwei. Wandel der Normen in Deutschland und Österreich, S. 1-2, in: Demografische Forschung aus erster Hand, Nr. 2/2004, a. a. O., S. 2.

  20. 20.

    Dritter Familienbericht, a. a. O., S. 109.

  21. 21.

    Vgl.: Statistisches Bundesamt: Geburten und Kinderlosigkeit in Deutschland, a. a. O., S. 23 (Schaubild 12).

  22. 22.

    Vgl.: ebd., S. 59-60.

  23. 23.

    Vgl.: Hans Bertram: Die Mehrkinderfamilie in Deutschland, a. a. O., S. 5-8.

  24. 24.

    Leider sind international Vergleiche zu den Geschwisterverhältnissen kaum zu finden. Eine Ausnahme ist der 5. Familienbericht der Daten für eine Reihe von Ländern tabellarisch darstellte, die sich aber zum Teil auf unterschiedliche Kalenderjahre beziehen. Sie lassen darauf schließen, dass um 1990 der Anteil der Einzelkinder in Deutschland relativ hoch, der von Kindern mit mehreren Geschwistern dagegen niedriger war als in den USA, Irland, Norwegen und Finnland. Vgl.: Fünfter Familienbericht, a. a. O., S. 56 (Tabelle II/16).

  25. 25.

    Vgl.: Petra Buhr/Johannes Huinink: Kinderwünsche von Männern und Frauen, S. 18-19, in: Joshua Goldstein et. al: Familie und Partnerschaft in Ost- und Westdeutschland, a. a. O.

  26. 26.

    Auf Zusammenhänge ließen bereits die Ergebnisse des Familiensurvey 1988 schließen: „[...] Die Mehrheit der jungen Erwachsenen heute ist bereits mit deutlich weniger Geschwistern aufgewachsen als die Befragten der älteren Altersgruppen. Dass dies nicht nur auf die weitere Entwicklung des Kinderwunsches, sondern auch auf die Kinderzahl einen negativen Einfluss haben wird, ist mit großer Wahrscheinlichkeit erwartbar.“ Henrike Löhr: Kinderwunsch und Kinderzahl, a. a. O., S. 477-478.

  27. 27.

    So deutet Angelika Tölke die signifikant höhere Heiratsneigung von in einer kinderreichen Familie aufgewachsenen Männern: „Geschwister zu haben deutet zum einen auf eine stärker ausgeprägte Familienorientierung der Eltern hin als wenn jemand ein Einzelkind geblieben ist. Zum anderen verweisen Geschwister auf ein potentiell breiteres Spektrum im Erlernen sozialer Aushandlungsprozesse.“ Angelika Tölke/Karsten Hank: Männer und Familie: Vom Schattendasein ins Rampenlicht – Familiengründung im Kontext der beruflichen Entwicklung, Familiengründung im Kontext der beruflichen Entwicklung, S. 96-105, in: männer leben. Familienplanung und Lebensläufe von Männern – Kontinuitäten und Wandel, Köln 2005, S. 102-103.

  28. 28.

    Beispielhaft: Institut für Demoskopie Allensbach: Unfreiwillige Kinderlosigkeit, Allensbacher Berichte Nr. 11 – 2007, S. 3.

  29. 29.

    Vgl. ebd., S. 118.

  30. 30.

    Ebd., S. 758-759.

  31. 31.

    2008 waren 18% der 40- bis 44-jährigen Frauen Ledige. Von den 70- bis 75-jährigen Frauen waren in diesem Alter nur 4% ledig. Vgl.: Statistisches Bundesamt: Geburten und Kinderlosigkeit in Deutschland, a. a. O., S. 59-60.

  32. 32.

    Vgl.: Josef Brüderl: Die Pluralisierung gesellschaftlicher Lebensformen in Westdeutschland und Europa, S. 3-10, in: Aus Politik und Zeitgeschichte, B19 Mai 2004, S. 4-5 sowie Andrea Lengerer/Thomas Klein: Der langfristige Wandel partnerschaftlicher Lebensformen im Spiegel des Mikrozensus, S. 433-447, in: Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Wirtschaft und Statistik, 4/2007, S. 447.

  33. 33.

    Zu Phänomen des „marriage squeeze“: Jan Eckhard/Thomas Klein: Männer, Kinderwunsch und generatives Verhalten, a. a. O., S. 21-23.

  34. 34.

    Vgl.: Statistisches Bundesamt: Geburten in Deutschland, a. a. O., S. 31.

  35. 35.

    Siehe hierzu auch Joseph Brüderl: Die Pluralisierung Die Pluralisierung gesellschaftlicher Lebensformen in Westdeutschland und Europa, a. a. O., S. 4-5.

  36. 36.

    Siebter Familienbericht, a. a. O., S. 22.

  37. 37.

    Vgl. ebd., S. 22-23.

  38. 38.

    Ebd., S. 23.

  39. 39.

    Vgl.: Statistisches Bundesamt: Jugend und Familie in Europa, a. a. O., S. 28 (Abb. 1.17).

  40. 40.

    Vgl.: Michaela Kreyenfeld et al: Examining nonmarital childbearing in Europe: How does union context differ across countries, MPIDR Working Paper 021-2009, Juli 2009, S. 37. Von den in der Mainzer „value-of-marriage-Studie“ befragten Ehepaare hatten 84,4%% vor ihrer Heirat mit ihrem späteren Ehepartner in einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft zusammengelebt. S. 142. Schneider kommt zu dem Schluss: „Die Gründung einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft vor der Ehe ist heute ein allgegenwärtiges, von nahezu allen gesellschaftlichen Gruppen praktiziertes und damit „schwer erklärbares“ Verhaltensmuster.“ Norbert F. Schneider/Heiko Rüger: Beziehungserfahrungen und Partnerschaftsverläufe vor der Heirat. Eine empirische Analyse von Angehörigen der Eheschließungskohorte 1999-2005, S. 131-156, in: Zeitschrift für Familienforschung, 20. Jahrgang, Heft 2/2008, S. 142 und 146.

  41. 41.

    R. Naderi stellt in dieser Hinsicht markante Differenzen zwischen Autochthonen und Zuwanderer mit türkischer Staatsangehörigkeit fest. Vgl.: Robert Naderi: Ehen und nichteheliche Lebensgemeinschaften im Lebenslauf von Deutschen und türkischen Staatsbürgern in Deutschland, S. 433-448, in: Zeitschrift für Bevölkerungswissenschaft Jg. 33, 3-4/2008, S. 445 – 446.

  42. 42.

    Vgl: US Census Bureau: Americans Marrying Older, Living Alone More, See Households Shrinking, Census Bureau Reports, Press Release May 26, 2006; Statistisches Bundesamt: Eheschließungen und Ehescheidungen, Eheschließungen, Ehescheidungen und durchschnittliches Heiratsalter Lediger, Wiesbaden 2009.

  43. 43.

    Birg wörtlich: „Die Dynamik der Arbeitsmärkte, die wir alle wollen, ist eine Katastrophe für die Stabilitätsbedingungen der Familien. Sie können nicht lebenslange Treue, Bindungsfähigkeit, absolute Verlässlichkeit gegenüber einem Lebenspartner und Kindern praktizieren, wenn Sie gleichzeitig gegenüber dem Arbeitgeber absolute Flexibilität und Mobilität an den Tag legen sollen“. „Wir brauchen künftig sehr viel mehr Solidarität.“ – Interview mit Michael Wüstenbecker. S. 6-9, in: Magazin der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe, Nr. 1, Juli 2008, S. 8.

  44. 44.

    So wird berichtet, dass die in den USA besonders ausgeprägte geographische Mobilität statt zu einer „Vermischung von Lebensstilen“ auch zu einer Reformation von Milieus führen könne: „Nicht mehr nur Immigranten ziehen vermehrt in solche Gebiete, in denen sie in kultureller und politischer Hinsicht Gleichgesinnte vermuten.“ Torben Lütjen: Das Ende der Ideologien und der amerikanische Sonderweg, S. 292-314, in: Zeitschrift für Parlamentsfragen 55. Jg. 3/2008, S. 31.

  45. 45.

    Vgl.: Hans Bertram: Die Mehrkinderfamilie in Deutschland, a. a. O., S. 46-47.

  46. 46.

    Hierzu schreibt Schmidt: „Es muss also in der Schule zu Partnerschaft erzogen und über sie geredet werden: über familiäre Konfliktlösungsmöglichkeiten genauso wie über die unterschiedlichen Erwartungen von Mädchen und Jungen an eine Partnerschaft. Über die Aufteilung von Familien- und Hausarbeit genauso wie über das Wichtigste überhaupt: was Liebe ist, wie Vertrauen und Bindung entstehen und halten.“ Renate Schmidt: S. O. S. Familie, a. a. O., S. 116.

  47. 47.

    Zur Fragwürdigkeit dieser These: II.6. Erwerbstätigkeit und Fertilität.

  48. 48.

    Vgl. ebd.: Paul Demeny: Die bevölkerungspolitischen Dilemmata in Europa zu Beginn des 21. Jahrhunderts, S. 91-117, in: Zeitschrift für Bevölkerungswissenschaft, Jg. 28, Heft 1/2003, S. 112.

  49. 49.

    Siehe: II.7. „Familialismus“ und „Modernität“ – Einstellungen in Europa.

  50. 50.

    Auch nach Ansicht von Michaela Kreyenfeld hat „bis Anfang der 1970er Jahre in den meisten europäischen Ländern die Vereinbarkeit von Familie und Beruf keine Rolle gespielt“, da die meisten Frauen „mit der Rolle als Hausfrau und Mutter völlig zufrieden“ gewesen seien. Zentrum für demographischen Wandel: „Mehr Kinderbetreuung – mehr Kinder? (Gespräch mit Michaela Kreyenfeld), abgerufen unter http://www.zdwa.de im Februar 2008 (nicht mehr online, Dokument beim Verfasser).

  51. 51.

    Vgl.: Henriette Engelhardt: Zum Wandel der Korrelation von Fertilität und Frauenerwerbstätigkeit in Raum und Zeit: Eine empirische Analyse unter Berücksichtigung der Effekte ausgewählter sozialer Indikatoren, S. 245-263, in: Zeitschrift für Familienforschung, 21. Jahrgang, Heft 3/2009, S. 251.

  52. 52.

    Hans Bertram: Nachhaltige Familienpolitik und demografische Entwicklung, a. a. O., S. 3738. Hans Bertram bezieht sich auf: Francis Castles: Three facts about fertility, cross national lessons for the current debate, in: Australian Institute of Family Studies, Familiy matters, No. 63, Spring/Summer 2002, S. 24. In dieser Betrachtung bleiben die beiden Kleinstaaten Island und Luxemburg sowie später der OECD beigetretene Schwellenländer (z. B. Mexiko) und Staaten des früheren „Ostblocks“ (z. B. Polen) außen vor. In der folgenden Analyse auf der Basis von UN-Daten werden beispielhaft auch einige Ostblockstaaten und Schwellenländer (Südkorea) betrachtet.

  53. 53.

    Vgl. ebd., S. 38 (Tabelle 1).

  54. 54.

    Ebd., S. 38.

  55. 55.

    Ebd., S. 37.

  56. 56.

    Hans Bertram: Zeit, Infrastruktur und Geld: Der demographische Wandel und die neue Familienpolitik, S. 65-93, in: Horst Köhler/Gunter Thielen (Hrsg.): Familie, Bildung, Vielfalt, Den demographischen Wandel gestalten, Gütersloh 2009, S. 70.

  57. 57.

    Ebd., S. 73.

  58. 58.

    Laurent Martel et Alain Belanger: Relative income, opportunity cost and fertility, a. a. O., S. 146.

  59. 59.

    Beispielhaft für diese Vorgehensweise: Martin Bujard: Geburtenrückgang und Familienpolitik, a. a. O..

  60. 60.

    Vgl.: Mikko Myrskylä/Hans-Peter Kohler/Francesco C. Billari, „Advances in development reverse fertility declines“ , in: Nature, Vol. 460, 6. August 2009; Herwig Birg: Do „Babies make a comeback?“: Deutschlands Geburtenrate ist angeblich dabei, auf ein bestandserhaltendes Niveau zu steigen, in: Bevölkerungsforschung Aktuell, 31 Jg., Ausgabe 2/2010, S. 12-17.

  61. 61.

    Die folgenden Ausführungen beruhen auf Daten der „World Population Prospects: The 2008 Revision“, abgerufen unter http://www.un.org/esa/population/ im Januar 2010. Soweit keine anderen Jahreszahlen genannt werden ist mit dem Ausgangsniveau immer die durchschnittliche TFR der Jahre 1960-1965 gemeint.

  62. 62.

    Beispielhaft hierfür: Margret Karsch: „Der demographische Wandel steht nicht auf der Tagesordnung“ – Interview mit Prof. Dr. Manuela Naldini, abgerufen am 09. 01. 2012 unter www.berlin-institut.org.

  63. 63.

    Vgl.: Eva Maria Hohnerlein: Sozialrechtliche Leistungen für nichteheliche Lebenspartner in ausgewählten europäischen Ländern, a. a. O., S. 460-461. Informativ zum Wandel des Familienrecht und des Geschlechtsrollenbildes in Spanien: Feministische Studien Heft 1/2011.

  64. 64.

    Vgl.: Beat Fux: Einstellungen und Werte, a. a. O., S. 49-50.

  65. 65.

    Grundlegend zur Geburtenentwicklung in den Staaten des „Warschauer Pakts“: Tomas Sobotka: Fertility in Central and Eastern Europe after 1989: Collapse and Gradual Recovery, S. 246-296, in: Historical Social Research Vol. 36, No. 2/2011a. a. O., S. 250-253.

  66. 66.

    Eigene Berechnungen auf Grundlage der Die folgenden Ausführungen beruhen auf Daten der „World Population Prospects: The 2008 Revision“, a. a. O.

  67. 67.

    Zur Familienpolitik vgl.: Öffentliche Ausgaben für Familien in den OECD-Staaten (2005/% je BIP). Österreich ist trotz relativ hoher Familienleistungen im „Ranking“ zurückgefallen. Auch in diesem lange katholisch geprägten Land ist der Kulturwandel bzw. die Säkularisierung seit den 1960er Jahren als besonders gravierend einzuschätzen.

  68. 68.

    Vgl.: Emiko Ochiai: Unsustainable societies, The failure of Familialism in East Asia’s Compressed Modernity, S. 119-245, in: Historical Social Research, Vol. 36, No. 2/2011, S. 221.

  69. 69.

    Vgl.: Gunnar Andersson: A review of policies and practices related to „highest low fertility“ of Sweden, a. a. O., S. 96-98.

  70. 70.

    Zum Kinderbetreuungsausbau in Dänemark: Götz R. Kohler et. al: Familienpolitische Rahmenbedingungen der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, a. a. O., S. 588.

  71. 71.

    Vgl.: World Population Prospects: The 2008 Revision, a. a. O.

  72. 72.

    Die 1980 eingeführte Geschwindigkeitsprämie sah zunächst ein Intervall von 24 Monaten zwischen den Geburten vor, das 1986 dann auf 30 Monate verlängert wurde. Vgl.: Jan M.Hoem: Why does Sweden have such high fertility? a. a. O., S. 82. Informativ dazu auch: Jasper von Altenbockum: Rätselhafte Geburtenrate: Warum gibt es im Musterland Schweden so große Schwankungen? Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 23. 11. 2006, S. 12.

  73. 73.

    Vgl.: J. Marold: Mütter im Spannungsgeld zwischen Kind und Beruf, a. a. O., S. 75-79.

  74. 74.

    Vgl.: Jürgen Dorbritz: Kinderzahlen und Lebensformen in Deutschland. Kinderzahlen und Lebensformen im West-Ost-Vergleich, a. a. O., S. 11.

  75. 75.

    Angesichts der hohen Geburtenrate in Frankreich in den vergangenen Jahren lässt sich allerdings vermuten, dass sich dies für die um 1970 geborene Frauenkohorte etwas anders darstellen könnte.

  76. 76.

    Zur Kohortenfertilität in Deutschland: Statistisches Bundesamt: Geburten in Deutschland, a. a. O., S. 24.

  77. 77.

    Zur Kinderlosigkeit in Schweden: Gerda Neyer: Bildung und Kinderlosigkeit in Österreich und Schweden, a. a. O., S. 296-299.

  78. 78.

    Das Alter von Müttern bei der Geburt des ersten Kindes ist zwischen 2005 und 2010 in Westdeutschland von 29,7 auf 30,2 Jahre und in Ostdeutschland von 29,1 auf 29,9 Jahre gestiegen. Statistisches Bundesamt: Geburten in Deutschland, a. a. O., S. 11.

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Fuchs, S. (2014). Individuelle Biographien und kollektive Entwicklungspfade: die historische Kontingenz der niedrigen Fertilität in Deutschland. In: Gesellschaft ohne Kinder. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-03390-3_5

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