Kurzfassung
In dem vorliegenden Beitrag stellt die Autorin die übergeordnete Frage, über welche Kanäle und unter Nutzung welcher Informationsquellen sich junge Frauen hinsichtlich ihrer Berufswahl orientieren bzw. was sie in ihren Entscheidungen und Tendenzen maßgeblich beeinflusst. Vor dem Hintergrund des trotz zu verzeichnender Aufwärtsentwicklungen nach wie vor signifikanten Mangels an Frauen in MINT-Berufen – mit zum Teil deutlichem Gefälle zwischen den einzelnen Disziplinen – entwickelt die Autorin ein Problemgerüst, anhand dessen sie zunächst mithilfe bestehender Studien den Versuch unternimmt, die Attraktivität verschiedener Berufsfelder für Frauen zu ermitteln und die daraus hervorgehende Attraktivitätsskala zu analysieren. Anschließend greift sie die eingangs gestellte Frage nach den Einflussfaktoren auf und referiert – ebenfalls unter Berufung auf anerkannte Studien – über die Wirkung des Fernsehens und des Internets auf die Berufswahl der Mädchen und jungen Frauen. Ferner wird die Rolle und Effektivität der mittlerweile zahlreichen MINT-Projekte sowie die Verantwortung traditioneller Berufsorientierungshilfen dargestellt und in einem Gesamtkontext diskutiert.
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Notes
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Europäisches Netzwerk der Polizistinnen: www.ENP-Deutschland.de.
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www.stiftung-niedersachsenmetall.de/mint-kooperationsnetzwerke.html. Zugegriffen: 12.06.2014.
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- 9.
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von Reden, A. (2015). Gender: Ein Element bei der Berufswahl von MINT-Fächern als Herausforderung für Wissenschaft, Universitäten und Wirtschaft. In: Augustin-Dittmann, S., Gotzmann, H. (eds) MINT gewinnt Schülerinnen. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-03110-7_3
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