Zusammenfassung
Als Webers ‚Spurenleser’ in der Kommunikationswissenschaft kann man mit einiger Berechtigung zwei Journalismusforscher bezeichnen: Manfred Rühl und Achim Baum. In ihren Werken gibt es eine große Zahl von Weber-Referenzen, wobei jeweils alle von uns analytisch unterschiedenen Kernbereiche und durchweg auch die Kernbegriffe thematisiert werden. Baum ist in der bibliometrischen Auswahl der ‚400’ nur mit einem Werk, seiner Dissertation „Journalistisches Handeln“, vertreten, Rühl aber mit sechs Publikationen. Ein dritter Kandidat könnte der Mainzer Kommunikationswissenschaftler Hans Mathias Kepplinger sein, der seit Jahrzehnten „Journalismusforschung als Beruf“ (Weischenberg 2013) betreibt; die Festschrift, welche ihm zum 70. Geburtstag gewidmet wurde, trug den Titel „Realismus als Beruf“ (Jackob et al. 2013). Bei seiner theoriegeleiteten Empirie geht es ihm vor allem darum, generelle Aussagen über berufliche Orientierungen von Medienakteuren, ihre manifesten Botschaften und deren mögliche Wirkungen treffen zu können.
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Weischenberg, S. (2014). Max Webers Fragestellungen und ihre Spuren. In: Max Weber und die Vermessung der Medienwelt. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-03089-6_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-03089-6_3
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