Zusammenfassung
Die im Jahr 2011 erfolgte Revision der OECD-Leitsätze wird einerseits als Erfolg bewertet, da sie ebenso wie Ruggie dazu auffordern, dass die Arbeits- und Menschenrechte in der gesamten Lieferkette bei allen Operationen und Geschäftsbeziehungen eingehalten werden sollen. Ein Kapitel über Menschenrechte wurde neu aufgenommen. Firmen werden angehalten, Schritte zu unternehmen, um ihrer Sorgfaltspflicht nachzukommen, auch gegenüber Dritten und nicht nur im Kerngeschäft. Andererseits sehen die OECD Leitsätze keine Sanktionen bei Nichteinhaltung vor, die Vorgaben sind also nicht verbindlich. Einerseits werden zwar höhere Transparenzanforderungen an die nationalen Kontaktstellen gestellt, andererseits können diese weiterhin beim Wirtschaftsministerium wie in Deutschland und der Schweiz angesiedelt bleiben, womit gewisse Interessenkonflikte bestehen bleiben.
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Burckhardt, G. (2013). Zusammenfassung der Beiträge und Fazit: Freiwillige CSR-Initiativen zur Umsetzung von Unternehmensverantwortung. In: Burckhardt, G. (eds) Corporate Social Responsibility - Mythen und Maßnahmen. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-02842-8_22
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