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Smart Market pp 397–423Cite as

Innovative IT Ansätze als Erfolgsfaktor für die Gestaltung von Smart Markets

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Zusammenfassung

Ein Smart Market definiert sich durch das Zusammenspiel verschiedener Dienste-Anbieter und Service-Konsumenten. Zur Generierung mehrwertorientierter und vermarktbarer End-to-End-Services bedarf es eines Dienste-Vermittlers, der eine geeignete wettbewerbsfördernde IT-Infrastruktur vorhält.

Smart Markets entstehen selten ohne regulative Anreize, auch wenn sie letztendlich eine freie marktwirtschaftliche Dienste-Vermarktung zum Ziel haben. Durch IT-basierte, stark automatisierte Vermarktungsplattformen können insbesondere für kleinere und mittlere Dienstanbieter Markteintrittsbarrieren deutlich gesenkt und damit die Attraktivität der Märkte entscheidend erhöht werden.

Smart Markets der nahen Zukunft müssen sich einer „neuen Konvergenz der Netze“ (Thomsen, 520 Wochen Zukunft – die zweite Dekade der großen Chancen, X-DAYS Interlaken, Zukunftsforscher, future matters, Innovation und Zukunftsforschung (Zürich), 2011, www.youtube.com/watch?v=sHsPyymMZ4s) unterwerfen. Infrastruktur-, Basis- und Mehrwertdiente der Energie-, Mobilitäts- und Informationsnetze prallen aufeinander und bieten – geeignet in einem Smart Market orchestriert – ungeahnte Innovationen und Mehrwerte für die Service-Konsumenten von morgen.

Erfolgreiche IT-Architekturen innovativer Märkte zeichnen sich durch die Einfachheit der Vernetzung von Anbietern und Konsumenten aus (Dienste-Integration) und bieten als begleitenden Service transparente Verrechnungsmethoden (Dienste-Verrechnung) zwischen den Marktteilnehmern, die Spielraum für moderne kommerzielle Anreizsysteme bieten, ohne die eine Energiewende nicht umsetzbar sein wird.

Smart Markets bedingen eine intelligente IT-Plattform, die Dienste-Anbieter und Service-Konsumenten mehrwertorientiert in Verbindung bringt. Eine Reduktion auf pure energiewirtschaftliche Bereiche greift zu kurz und birgt insbesondere beim Aufbau von IT-Infrastrukturen das Risiko von „stranded invests“.

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Notes

  1. 1.

    Vgl. Bundesnetzagentur 2011, S. 11–14.

  2. 2.

    Thomsen 2011.

  3. 3.

    Vgl. Grzeskowitz 2013, S. 153 ff.

  4. 4.

    Bundesnetzagentur 2011, S. 5.

  5. 5.

    bne 2011, S. 17 ff.

  6. 6.

    Schulz 2013.

  7. 7.

    Thomsen 2011, Auszug der Konferenz X-DAYS Interlaken bei 32:45 der auf YouTube zur Verfügung gestellten Aufzeichnung (http://www.youtube.com/watch?v=sHsPyymMZ4s).

  8. 8.

    Baun 2011, S. 4.

  9. 9.

    SOA steht für den englischen Begriff Service Oriented Architecture.

  10. 10.

    ITwissen 2013, Cloud-Broker.

  11. 11.

    Büst 2012, Cloud Service Brokerage.

  12. 12.

    A2A steht als Kurzwort für Application to Application.

  13. 13.

    SOAP steht für Simple Object Access Protocol und ist ein industrieller Standard des World Wide Web Consortium (W3C).

  14. 14.

    OData steht für Open Data Protocol und ermöglicht das Erstellen von REST-basierten Datendiensten (REST: Representational State Transfer).

  15. 15.

    Die SAP Aktiengesellschaft als weltweit führender Anbieter von Unternehmenssoftware ist unter anderem mit ihren Lösungen ausgesprochen erfolgreich in den Branchen der Versorgungswirtschaft und Automobilindustrie.

  16. 16.

    SAP Help Portal 2014, SAP Multichannel Foundation for Utilities.

  17. 17.

    open ECOSPhERE steht für „Enabling open Markets with Grid & Customer-oriented Services for Plug-in Electric Vehicles“ entwickelt dienstleistungsorientierte IKT-Anwendungen für die optimale Integration von Elektrofahrzeugen in die Energiesysteme unter Nutzung erneuerbarer Energien. Ergänzt wird das so entstehende Energiemanagementsystem durch die Entwicklung IKT-gestützter Komfortdienste wie z. B. neuer Bezahlverfahren oder auch neuartiger Reservierungssysteme (http://www.ikt-em.de/de/openECOSPhERE.php).

  18. 18.

    Das Internet der Dinge beschreibt, dass Computer an Bedeutung verlieren und sukzessive durch „intelligente Gegenstände“ ersetzt werden. Statt zu sehr selbst Gegenstand der menschlichen Aufmerksamkeit zu sein, soll das Internet „der Dinge“ den Menschen bei seinen Tätigkeiten unbemerkt unterstützen. Winzige, in uns umgebende Haushaltstechnologie eingebettete Computer sollen Menschen unterstützen ohne abzulenken oder überhaupt aufzufallen. [vgl. wikipedia.org].

  19. 19.

    Konvergenz aus Energie-, Informations- und Mobilitätsnetzen. Ausgeführt von Lars Thomsen auf den X-DAYS Interlaken; vgl. Thomsen 2011.

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Hoppe, C. (2014). Innovative IT Ansätze als Erfolgsfaktor für die Gestaltung von Smart Markets. In: Aichele, C., Doleski, O. (eds) Smart Market. Springer Vieweg, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-02778-0_16

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