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Ein weites Feld. Gesundheitskommunikation als Herausforderung für die Gesellschaft und den Journalismus

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Qualität im Gesundheitsjournalismus
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Zusammenfassung

Der folgende Beitrag widmet sich der Frage, welchen besonderen Herausforderungen der Gesundheitsjournalismus in der Qualitätssicherung gegenübersteht. Hierzu wird zunächst in systemtheoretischer Perspektive das System Gesundheit als Funktionssystem (krank/gesund) mit den Leistungssystemen der Medizinkommunikation und der Wellnesskommunikation unterschieden. Während das dominante Leistungssystem Medizin seine Kommunikation primär auf den Präferenzwert des Funktionssystems (Krankheit) ausrichtet, nutzt das kaum ausdifferenzierte Leistungssystem Wellness die daraus entstehenden Kontingenzüberschüsse im Hinblick auf den Reflexionswert Gesundheit. Gesundheitsjournalismus, verstanden als Medizin- und Wellnessjournalismus, steht daher vor dem Problem der Multiperspektivität von Gesundheitskommunikation und sieht sich mit einer zunehmenden Ökonomisierung des Gesundheitssystems konfrontiert.

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Notes

  1. 1.

    Pelikan (2007) wendet allerdings ein, dass der von Luhmann postulierte Negativwert „gesund“ nicht als Reflexionswert taugt: „Gesundheit und Krankheit schließen sich weder logisch (das träfe nur für Tod/Leben zu) noch empirisch aus. Ohne ein Minimum von Gesundheit gibt es auch keine Krankheit, während Gesundheit ohne die Anwesenheit von Krankheit durchaus denkbar ist“ (Pelikan 2007, S. 295). Gesundheit und Krankheit seien „zwei unterschiedliche, wenn auch nur teilweise unabhängige Qualitäten, die gleichzeitig an einem Organismus vorkommen (müssen bzw. können) und auch parallel an ihm zu beobachten sind“ (Pelikan 2007, S. 296). Er schlägt daher als binären Code krank/nicht-krank vor (vgl. Pelikan 2007, S. 295). Dagegen ist wiederum einzuwenden, dass die Unterscheidung des binären Codes nicht auf den gesamten Organismus zu beziehen ist – wäre dies der Fall, dann wäre Gesundheit tatsächlich immer die materiale Voraussetzung für das Vorhandensein einer Krankheit und als Reflexionswert mithin unbrauchbar (vgl. Pelikan 2009, S. 32 f.) –, sondern der binäre Code gilt stets in Bezug auf einzelne Interaktionen bzw. Kommunikationen, die sich stets auf bestimmte Symptome und einzelne Beschwerden beziehen. Allerdings hat der Negativwert „nicht-krank“ den Vorzug, dass er klarer zum Ausdruck bringt, dass das Medizinsystem streng genommen Gesundheit nicht identifizieren kann, sondern nur die Abwesenheit von Krankheit diagnostizieren kann („ohne Befund“). Daher gilt die zur Diagnose bzw. Therapie-Verschreibung ausgewiesene Krankheit als symbolisch generalisiertes Kommunikationsmedium, das auch außerhalb des Medizinsystems „zumeist mit entschuldigender Wirkung“ (Pelikan 2009, S. 39) anschlussfähig ist (vgl. Stollberg 2009, S. 204 f.).

  2. 2.

    Allerdings gilt dies in ähnlicher Weise auch für andere Funktionssysteme, wie z. B. das Rechtssystem, in welchem nicht die Rechtmäßigkeit, sondern der Unrechtsverdacht die Anschlussfähigkeit ermöglicht (vgl. Pelikan 2007, S. 296, Stollberg 2009, S. 197).

  3. 3.

    Gewiss, Sätze wie dieser reizen zu spontanem Widerspruch. Heutzutage haben wir uns daran gewöhnt, eine solche Sichtweise für veraltet und ökonomisch schwer begründbar zu halten, weil Vorsorge oft günstiger ist als intensive (Nach-)Behandlung: Wer sich gut ernährt, erspart der Medizin später viele Krankheitsbehandlungen. Nicht zuletzt deshalb wird Ernährungsberatung auch teilweise von Krankenkassen finanziert. Aber seit wann ist dies der Fall? Seit wann sehen wir das so? Wir haben es, so unser Argument, hier bereits mit den Folgen einer Ausdifferenzierung des Gesundheitswesens zu tun, die aber eben nicht der Startpunkt ist.

  4. 4.

    Wir verwenden den Begriff (disease mongering) an dieser Stelle so, wie wir ihn vorgefunden haben – das heißt: ohne beobachtertheoretischen Vorbehalt. Denkt man letzteren hinzu, kann man konstatieren, dass Krankheiten nicht vom Himmel oder aus der Büchse der Pandora auf die Erde kommen, sondern von Beobachtern generiert werden, die sich mit ihrer Beobachtung der Beobachtung anderer aussetzen. So gesehen ist nicht ausgeschlossen, dass nicht wenigen heutzutage ‚anerkannten‘ Krankheiten eine Phase vorausgegangen ist, in der ihr medizinkommunikativer Status vage und angefochten blieb. A posteriori gedacht kann man zu dem Schluss gelangen, dass endlich auch Krankheiten als solche anerkannt werden, die früher noch als Verbrechen geahndet oder als charakterliche Defizite diskriminiert wurden.

  5. 5.

    Vgl. etwa zum Mangel an einheitlich erhobenen Daten im Gesundheitswesen den Beitrag von Christoph Koch und Volker Stollorz in diesem Band.

  6. 6.

    Systeme, die in einem identischen generalisierten Kommunikationsmedium operieren, konstituieren demnach für einander eine Nahumwelt im Unterschied zu den Grenzen zwischen Funktionssystemen. Eine System-Umwelt-Differenz gibt es gleichwohl auch hier.

  7. 7.

    Wir benutzen den Terminus Wellness bzw. Wellnesskommunikation zum einen in Abgrenzung zum Begriff Medizinkommunikation und zum anderen in Abgrenzung zur Gesundheitskommunikation, die als Oberbegriff für die beiden erstgenannten Termini fungiert. Wellness mag wie eine neuzeitliche Wortschöpfung aus der Trickkiste der Marketingexperten anmuten, sie kann aber bereits auf Arbeiten von Halbert L. Dunn zurückgeführt werden. Dunn (1961) sprach sogar von high-level wellness und zielte dabei nicht allein auf einen Zustand der Freiheit von Krankheit, Verletzung oder Schmerz (health), sondern auf ein umfassendes Gleichgewicht von Körper, Geist und Seele im Sinne eines Sich-Wohlfühlens (well-being). Von hier aus lassen sich Entwicklungslinien ziehen zu einem gesunden Lebensstil (healthy lifestyle), zur Alternativmedizin (alternative medicine) und zur Wellnessbewegung (wellness movement).

  8. 8.

    „The lay perception of medicine is not merely passive and accepting but actively ambivalent. While the influence of modern medicine is as dominant as ever, there is simultaneously a growing skepticism over the limits of medicine, with the information age perhaps undermining medical authority and encouraging individuals to take more responsibility for their own health.“ (Brennan et al. 2010, S. 11)

  9. 9.

    Dafür steht für das Medizinsystem selbst zu viel auf dem Spiel. Wenngleich nämlich angenommen werden darf, dass das Medizinsystem vergleichsweise strikt selegiert und somit eher exklusionsorientiert operiert, wohingegen das Wellnesssystem auf Maximalinklusion setzt, so gibt es doch im Medizinsystem Ausdifferenzierungsinteressen, die nicht zuletzt auch durch eine systematische Beobachtung des Wellnesssystems angestoßen werden können. Mit anderen Worten: Auch das Medizinsystem greift aus (Brennan et al. 2010).

  10. 10.

    Mit Blick auf die Grenzen des Journalismus habe ich andernorts vorgeschlagen, auf ein Konzept oszillierender Grenzen umzustellen, statt sich von einer strikten Grenzziehung zwischen Journalismus und Nicht-Journalismus blockieren zu lassen: Wenn jede Grenzziehung nur auf Kommunikation basiert, hilft auch hier die Vorstellung weiter, dass die Grenzen des Medizinsystems nicht stabil und strikt konturiert sind, sondern im Gegenteil oszillierend und meist erst im Nachhinein sichtbar sind (Görke 2009, S. 87).

  11. 11.

    Anzumerken ist indes, dass sich – bei sonst großer Ähnlichkeit in der Argumentation – die einzelnen Beschreibungen des Funktionssystems Öffentlichkeit darin unterscheiden, ob sie neben dem Journalismus auch noch andere Leistungssysteme öffentlicher Kommunikation beschreiben. Luhmann (1996) zufolge lassen sich zudem auch Public Relations/Werbung sowie Unterhaltung als Programmbereiche öffentlicher Kommunikation bezeichnen. Konkurrierende Modellentwürfe sehen hingegen Public Relations und Werbung als unterscheidbare soziale Kommunikationssysteme, denen teilweise – wenn auch nicht durchgängig – Funktions- bzw. Leistungssystemstatus zugeschrieben wird (hierzu etwa Görke 2008; Hoffjann 2001; Ronneberger und Rühl 1992; Zurstiege 2002).

  12. 12.

    Neverla et al. (2007, S. 23) haben vielleicht Ähnliches im Sinn, wenn sie den Medizinjournalismus von Gesundheitsjournalismus unterscheiden. Medizinjournalismus gilt ihnen als „gewichtigste Sonderform des Wissenschaftsjournalismus“ wohingegen Gesundheit als „ein thematisches Gebiet, das institutionell und professionell deutlich weniger konturiert ist“ (Neverla et al. 2007, S. 23) charakterisiert wird.

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Görke, A., Serong, J. (2014). Ein weites Feld. Gesundheitskommunikation als Herausforderung für die Gesellschaft und den Journalismus. In: Lilienthal, V., Reineck, D., Schnedler, T. (eds) Qualität im Gesundheitsjournalismus. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-02427-7_11

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