Zusammenfassung
Wie wir bisher argumentiert haben, erscheint die Annahme einer Generation der » digital natives « mit einheitlichen Praktiken der Aneignung digitaler Medien und darauf fußenden Vergemeinschaftungen ein verkürzendes Konstrukt. Zwar ist es plausibel davon auszugehen, dass es verschiedene Mediengenerationen gibt. Diese können aber kaum als homogen begriffen werden. In Abgrenzung zum Narrativ der » digital natives « haben wir deswegen vorgeschlagen, Mediengenerationen als Verdichtung einer Altersgruppe von Menschen zu definieren, die in ihrer Medienaneignung einen spezifischen, auf Mediatisierung bezogenen Erfahrungsraum sowie ein generationelles, sich auf die eigene Medienbiografie stützendes Selbstverständnis entwickelt haben.
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Hepp, A., Berg, M., Roitsch, C. (2014). Mediatisierung und subjektive Vergemeinschaftungshorizonte. In: Mediatisierte Welten der Vergemeinschaftung. Medien • Kultur • Kommunikation. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-02425-3_3
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