Zusammenfassung
Die Studie nimmt explizit auf Facettierungen ‚Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit‘ bei in Deutschland lebenden Jugendlichen Bezug , bezieht dabei neben herkunftsdeutschen Jugendlichen auch Gleichaltrige mit persönlicher oder familiärer Migrationsgeschichte ein, berücksichtigt neben der Orientierungsebene auch die Ebenen von Verhalten und Handeln, insbesondere in Hinsicht auf Diskriminierung und Gewalt, ergänzt das Feld der bisher zur GMF-Thematik dominierenden quantitativen Studien methodisch durch ein qualitatives Herangehen und ist dabei längsschnittlich angelegt. Im Zuge dessen erfolgt eine Kritik des GMF-Konzepts, die in die Entwicklung des Konzepts der pauschalisierenden Ablehnungskonstruktionen (PAKOs) mündet. Dieses wird mit einer Analyseperspektive verbunden, die im Schwerpunkt auf die Kontroll-, Integrations-, Sinnstiftungs-, und Sinnlichkeitserfahrungen der untersuchten Jugendlichen blendet, ihre erfahrungsstrukturierenden Repräsentationen eruiert und die Einflüsse dieser Erfahrungsbereiche und ihrer Verarbeitungsversuche im Kontext von Selbst- und Sozialkompetenzen betrachtet (KISSeS-Konzept).
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Möller, K., Grote, J., Nolde, K., Schuhmacher, N. (2016). Inhaltliche und methodische Grundlagen. In: "Die kann ich nicht ab!" - Ablehnung, Diskriminierung und Gewalt bei Jugendlichen in der (Post-) Migrationsgesellschaft. Analysen zu gesellschaftlicher Integration und Desintegration. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-02302-7_3
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Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
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Online ISBN: 978-3-658-02302-7
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