Zusammenfassung
Der größte Teil der menschlichen Interaktion vollzieht sich als Kommunikation oder ist von ihr begleitet. Wenn Menschen miteinander umgehen, miteinander reden, diskutieren, streiten, sich überzeugen, betrügen, belügen, loben, schmeicheln usw., aber auch, wenn sie allein über etwas nachdenken, sich Sorge machen, hoffen, wünschen, immer geht es ihnen um Inhalte. Diese Inhalte ihres Tuns und Denkens, der Sinn ihrer Äußerungen, mag noch so implizit sein; unsere Aufmerksamkeit und unsere Absichten beziehen sich auf und kreisen um beschreibbare Themen und Inhalte.
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- 1.
John Millar, A Historical View of the English Government from the Settlement of the Saxons in Britain to the Revolution in 1688, London 1786; W. Robertson, History of the Reign of Emperor Charles V, London 1769.
- 2.
Max Weber, Gesammelte Aufsätze zur Religionssoziologie, I, 5. Aufl. Tübingen 1963, S. 541. Das Bewußtsein einer »… in der Neuzeit bestehende(n) Korrelation zwischen institutionell verselbständigten Daseinsbereichen und der geschichtlichen Dynamik…« ist nach Roland Eckert auch bei Alfred Weber nachzuweisen. Vgl. R. Eckert, Kultur, Zivilisation und Gesellschaft. Die Geschichtstheorie Alfred Webers, eine Studie zur Geschichte der deutschen Soziologie, Basel, Tübingen, 1970, bes. S. 125-137.
- 3.
Max Weber, GARS, a. a. O., S. 548.
- 4.
Ebd., S. 541 f.
- 5.
Max Weber, Wirtschaft und Gesellschaft. Grundriß der verstehenden Soziologie, 5. Revidierte Aufl. Tübingen 1972, S. 59.
- 6.
Vgl. Talcott Parsons, The Social System, New York, 3. Aufl. 1966 (zuerst 1951), S. 491.
- 7.
»With the exception of processes of institutionalized change, change in the social system is possible only by the operation of mechanisms which overcome the resistance of vested interests« (ebd., S. 492).
- 8.
Karl Marx, Friedrich Engels, Werke, Bd. 19, Berlin 1974, S. 108.
- 9.
Ebd., S. 112.
- 10.
Karl Marx, Friedrich Engels, Über Religion, Berlin 1958, S. 228.
- 11.
Vgl. Friedrich H. Tenbruck, Das Werk Max Webers, in: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, 27, 1975, S. 663-702.
- 12.
Karl Marx, Friedrich Engels, Über Religion, Berlin 1958, S. 222.
- 13.
Ebd., S. 230.
- 14.
Ebd., S. 223.
- 15.
Karl Marx, Friedrich Engels, Werke, Bd. 3, Berlin 1974, S. 31 f.
- 16.
Ebd., S. 47.
- 17.
Karl Marx, Friedrich Engels, Über Religion, Berlin 1958, S. 221.
- 18.
Ebd., S. 229.
- 19.
Ganz ähnlich formuliert auch Jürgen Habermas: Die Krise des Kapitalismus wird bei ihm – zwar nicht ausschließlich, aber doch zentral – als Legitimationskrise begriffen. Er geht davon aus, daß ein universalhistorischer Prozeß der Weltbildentwicklung in Widerspruch gerät zu den Effizienzsteigerungsimperativen des ökonomischen Systems: »Auf dem Wege zum Mythos über Religion zur Philosophie und Ideologie setzt sich die Forderung nach diskursiver Einlösung der normativen Geltungsansprüche immer stärker durch« (Jürgen Habermas, Legitimationsprobleme im Spätkapitalismus. Frankfurt am Main 1973, S. 23).
- 20.
Karl Marx, Grundrisse der Kritik der politischen Ökonomie (Rohentwurf), Berlin 1953, S. 594.
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Hahn, A. (2014). Basis und Überbau und das Problem der begrenzten Eigenständigkeit der Ideen. In: Moebius, S., Albrecht, C. (eds) Kultur-Soziologie. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-02254-9_9
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