Zusammenfassung
Der Beitrag spürt dem spannungsreichen Verhältnis von diskursanalytischen Ansätzen und (neo-)marxistischer Kapitalismuskritik nach und erkundet mögliche Beiträge diskursanalytischer Perspektiven zu Kapitalismusanalysen. In einem ersten Schritt wird anhand einiger ausgewählter Diskurstheoretikerinnen und -theoretiker der Eindruck einer zwischen affirmierter Nähe und skeptischer Abgrenzung schwankenden Positionierung zu marxistischen Ansätzen verdeutlicht. Gegen elementare Grundannahmen marxistischer Wissenschafts- und Gesellschaftskonzepte, so etwa den Begriff der ‚Ideologie‘ oder die Annahme einer klar nachvollziehbaren und damit voraussagbaren gesellschaftlich-politischen Determinierung durch ökonomische ‚Basisprozesse‘ setzten sie die Ansicht, dass Wissen, Wahrheit, soziale Identitäten wie auch gesellschaftliche Praktiken als kontingente und stets unabgeschlossene Ergebnisse sozialer Konstruktionsprozesse zu begreifen seien. Am Beispiel verschiedener marxistischer Grundannahmen, wie der Trennung von Lohnarbeit und Kapital, dem Verwertungszwang des Kapitals, dem Auseinanderfallen von Politik und Ökonomie, wird anschließend dafür plädiert, diese nicht als gegebene Tatsachen hinzunehmen, sondern in ihrer diskursiven Verfasstheit selbst zu untersuchen. Erst dann – so die Annahme – lässt sich zeigen, ob und wie diese Elemente gesellschaftlich wirkmächtig werden.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Notes
- 1.
Auch wenn sich der Ton der Auseinandersetzung etwas beruhigt zu haben scheint, sind grobe Polemiken nach wie vor zu verzeichnen, vgl. etwa die Besprechung des Bandes „Poststrukturalistische Sozialwissenschaften“ (Moebius und Reckwitz 2008) von Werner Seppmann (2010), der hier eine „intellektuelle Anpassungsbereitschaft an die ideologischen Bedürfnisse der herrschenden Klasse“, eine „gegenmarxistische Offensive“ am Werk sieht.
- 2.
So fand etwa im April 2017 an der Universität Gießen eine von Thomas Linpinsel und Jens Maeße veranstaltete Tagung zum Thema „Diskursanalyse nach dem Marxismus. Kritik, Emanzipation und Neuvermessung eines theoretischen Spannungsverhältnisses“ statt.
- 3.
Vgl. in diesem Sinne auch Dörre et al. (2010, S. 12): „Unser kritischer Impetus beruht auf der Einsicht, dass es in der ‚modernen Gesellschaft‘ (…) vor allem der Kapitalismus als verselbstständigte Form privater Profitakkumulation ist, auf den bzw. auf dessen soziale Bedingungen und Konsequenzen soziologische Gesellschaftsdiagnostik und Gesellschaftskritik zu zielen haben“.
- 4.
Vgl. besonders die Beiträge von Imke Schmincke sowie Benno Herzog und Francesc Hernàndez.
- 5.
Beispielsweise bleibt die wichtige Problematik der ‚produktiven Eingemeindung‘ von Kapitalismuskritik ausgespart. Diesen Komplex behandeln verschiedene Aufsätze in den Bänden von Eickelpasch et al. (2008) und Becker et al. (2010). Relativ unterbelichtet bleiben aus Platzgründen außerdem die wichtigen Entwürfe kritischer Diskursanalyse von Jürgen Link, Siegfried Jäger, Ruth Wodak und Norman Fairclough.
- 6.
- 7.
Skeptisch äußert sich dagegen Schärer (2008): Da Foucault auf einen strukturierten Gesellschaftsbegriff verzichte und einen zu breiten Machtbegriff vertrete, verpasse er das Spezifische der kapitalistischen Verhältnisse.
- 8.
- 9.
Vgl. auch Laclau und Mouffe (1987, S. 103): „anti-capitalism is an internal moment of the democratic revolution“.
- 10.
- 11.
So meint Rehmann (2008, S. 46), dass man diese Fragestellung „mit Derrida als ‚Dekonstruktion‘ verfestigter Bedeutungen bezeichnen“ könne.
- 12.
Vgl. hierzu als eines der wenigen Beispiele Maß (2017) zur Erziehung im Umgang mit Geld im 18. und 19. Jahrhundert als „Kinderstube des Kapitalismus“.
- 13.
- 14.
Darauf weist auch Jäger (2004, S. 157) hin, der schreibt, „dass eine Diskursanalyse als Gesellschaftsanalyse nicht ohne eine Analyse (u. a.) des Ökonomischen auskommen kann. Insoweit wäre etwa eine Analyse des Kapitalprozesses mit der Analyse der (sonstigen) Diskurse zu verbinden.“ Denn „die Durchsetzung des Kapitalverhältnisses (= des Diskursstranges des Kapitals und seiner internen Regularitäten und deren Relationen, den Marx ‚analysierte‘ und der sich bis heute im Wesentlichen in seiner Grundgestalt durch die Geschichte wälzt)“ sei von Beginn an durch vielfältige sonstige Diskurse „gebrochen“.
- 15.
Gerade hier, also auf dem Feld der Analyse verschiedener ökonomischer Diskurse, sind wohl auch schon die meisten Arbeiten entstanden, etwa zum Leitbild des unternehmerischen Selbst (Bröckling 2007; Opitz 2004), zum Diskurs des Homo Oeconomicus (Habermann 2008) oder auch zum Diskurs der ‚klassischen‘ politischen Ökonomie (Tellmann 2007; Bohlender 2007).
- 16.
Oder in den Worten von Dörre et al. (2009, S. 12 f.): „Wir [sind] uns darin einig, dass es für eine erfolgreiche Wiederbelebung der Soziologie als Ort der Gesellschaftskritik einer zwar durchaus differenzbewussten, aber gleichwohl verständigungsorientierten Zusammenführung unterschiedlicher Traditionslinien und Entwicklungsstränge kritischer Theoriebildung – etwa (neo-)materialistischer und poststrukturalistischer Ansätze – bedarf, so dass Fragen ökonomischer Ausbeutung und sozialer Ungleichheit ebenso zur Sprache kommen wie politische Subjektivierungsweisen und kulturelle Formierungspraktiken“.
Literatur
Becker, Karina; Gertenbach, Lars; Laux, Henning; Reitz, Tilman (Hg.) (2010): Grenzverschiebungen des Kapitalismus. Umkämpfte Räume und Orte des Widerstands. Frankfurt am Main: Campus.
Belina, Bernd; Dzudzek, Iris (2009): Diskursanalyse als Gesellschaftsanalyse. Ideologiekritik und Kritische Diskursanalyse. In: Glasze, Georg; Mattisek, Annika (Hg.): Handbuch Diskurs und Raum. Theorien und Methoden für die Humangeographie sowie die sozial- und kulturwissenschaftliche Raumforschung. Bielefeld: transcript, 129–152.
Berger, Johannes (2008): Kapitalismusanalyse und Kapitalismuskritik. In: Maurer, Andrea (Hg.): Handbuch der Wirtschaftssoziologie. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 363–381.
Bertramsen, René B.; Thomsen, Jens P. F.; Torfing Jacob (1991): State, Economy and Society. London: Unwin Hyman.
Biebricher, Thomas (2008): Staatlichkeit, Gouvernementalität und Neoliberalismus. In: Prokla. Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft 151, 307–322.
Bohlender, Matthias (2007): Metamorphosen des liberalen Regierungsdenkens. Politische Ökonomie, Polizei und Pauperismus. Weilerswist: Velbrück.
Brieler, Ulrich (2002): „Erfahrungstiere“ und „Industriesoldaten“. Marx und Foucault über das historische Denken, das Subjekt und die Geschichte der Gegenwart. In: Martschukat, Jürgen (Hg.): Geschichte schreiben mit Foucault. Frankfurt am Main: Campus, 42–78.
Bröckling, Ulrich (2007): Das unternehmerische Selbst. Soziologie einer Subjektivierungsform. Frankfurt am Main: Suhrkamp.
Choat, Simon (2010): Marx Through Post-Structuralism. Lyotard, Derrida, Foucault, Deleuze. London: Continuum.
Demirović, Alex (2006): Volkes Herrschaft? Demokratie und kapitalistischer Staat bei Nicos Poulantzas. In: Bretthauer, Lars; Gallas, Alexander; Kannankulam, John; Stützle, Ingo (Hg.): Poulantzas lesen. Zur Aktualität marxistischer Staatstheorie. Hamburg: VSA, 290–306.
Demirović, Alex (2008): Das Wahr-Sagen des Marxismus. Foucault und Marx. In: Prokla. Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft 151, 179–201.
Derrida, Jacques (2004): Marx’ Gespenster. Der Staat der Schuld, die Trauerarbeit und die neue Internationale. Frankfurt am Main: Suhrkamp.
Dörre, Klaus; Lessenich, Stephan; Rosa, Hartmut (2009): Soziologie – Kapitalismus – Kritik. Eine Debatte. Frankfurt am Main: Suhrkamp.
Eickelpasch, Rolf; Rademacher, Claudia; Lobato, Philipp Ramos (Hg.) (2008): Metamorphosen des Kapitalismus und seiner Kritik. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Foucault, Michel (1976): Räderwerke des Überwachens und Strafens. Ein Gespräch mit J.-J. Brochier. In: Foucault, Michel: Mikrophysik der Macht. Über Strafjustiz, Psychiatrie und Medizin. Berlin: Merve, 31–47.
Foucault, Michel (1978): Historisches Wissen der Kämpfe um Macht (Vorlesung vom 7. Januar 1976). In: Foucault, Michel: Dispositive der Macht. Über Sexualität, Wissen und Wahrheit. Berlin: Merve, 55–74.
Foucault, Michel (1997): Die Ordnung der Dinge. Eine Archäologie der Humanwissenschaften. Frankfurt am Main: Suhrkamp.
Foucault, Michel (2003): Fragen an Michel Foucault zur Geographie. In: Foucault, Michel: Schriften in vier Bänden. Dits et Ecrits. Band 3. Frankfurt am Main: Suhrkamp, 38–53.
Foucault (2017 [1977]): Der Wille zum Wissen. Sexualität und Wahrheit 1. Frankfurt am Main: Surhkamp.
Fraser, Nancy (1998): Heterosexism, Misrecognition and Capitalism. A Response to Judith Butler. In: New Left Review 228, 140–149.
Gertenbach, Lars (2010): Ökonomie als blinder Fleck? Die Politische Ökonomie und die Ökonomisierung des Sozialen im Denken Foucaults. In: Pahl, Hanno; Meyer, Lars (Hg.): Gesellschaftstheorie der Geldwirtschaft. Soziologische Beiträge. Marburg: Metropolis, 303–331.
Habermann, Friederike (2008): Der homo oeconomicus und das Andere. Hegemonie, Identität und Emanzipation. Baden-Baden: Nomos.
Heinrich, Michael (1991): Die Wissenschaft vom Wert. Die Marxsche Kritik der politischen Ökonomie zwischen wissenschaftlicher Revolution und klassischer Tradition. Hamburg: VSA.
Heinrich, Michael (2008): Weltanschauung oder Strategie? Über Dialektik, Materialismus und Kritik in der Kritik der politischen Ökonomie. In: Demirović, Alex (Hg.): Kritik und Materialität. Münster: Westfälisches Dampfboot, 60–72.
Hirsch, Joachim (1994): Politische Form, politische Institutionen und Staat. In: Hirsch, Joachim; Esser, Josef; Görg, Christoph (Hg.): Politik, Institutionen und Staat. Zur Kritik der Regulationstheorie. Hamburg: VSA, 157–211.
Hirsch, Joachim; Kannankulam, John (2006): Poulantzas und Formanalyse. Zum Verhältnis zweier Ansätze materialistischer Staatstheorie. In: Bretthauer, Lars; Gallas, Alexander; Kannankulam, John; Stützle, Ingo (Hg.): Poulantzas lesen. Zur Aktualität marxistischer Staatstheorie. Hamburg: VSA, 65–81.
Hirseland, Andreas; Schneider, Werner (2006): Wahrheit, Ideologie und Diskurse. Zum Verhältnis von Diskursanalyse und Ideologiekritik. In: Keller, Reiner; Hirseland, Andreas; Schneider, Werner; Viehöver, Willy (Hg.): Handbuch Sozialwissenschaftliche Diskursanalyse. Band 1: Theorien und Methoden. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 377–406.
Jäger, Siegried (2004): Kritische Diskursanalyse. Eine Einführung. Münster: Westfälisches Dampfboot.
Jessop, Bob (2004): Critical Semiotic Analysis and Cultural Political Economy. In: Critical Discourse Studies 1/2, 159–174.
Laclau, Ernesto; Mouffe, Chantal (1987): Post-Marxism without Apologies. In: New Left Review 166, 79–106.
Laclau, Ernesto; Mouffe, Chantal (2006): Hegemonie und radikale Demokratie. Zur Dekonstruktion des Marxismus. Wien: Passagen.
Lazzarato, Maurizio (2011): Biopolitik/Bioökonomie: Eine Politik der Multiplizität. In: Pieper, Marianne; Atzert, Thomas; Karakayali, Serhat; Tsianos, Vassilis (Hg.): Biopolitik – in der Debatte. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 97–108.
Lehner, Franz (1979): Grenzen des Regierens. Eine Studie zur Regierungsproblematik hochindustrialisierter Demokratien. Königstein im Taunus: Athenäum.
Lemke, Thomas (1997): Eine Kritik der politischen Vernunft. Foucaults Analyse der modernen Gouvernementalität. Hamburg: Argument.
Lemke, Thomas (2003): Andere Affirmationen. Gesellschaftsanalyse und Kritik im Postfordismus. In: Honneth, Axel; Saar, Martin (Hg.): Michel Foucault. Zwischenbilanz einer Rezeption. Frankfurt am Main: Suhrkamp, 259–274.
Lemke, Thomas (2007): Eine unverdauliche Mahlzeit? Staatlichkeit, Wissen und die Analytik der Regierung. In: Krasmann, Susanne; Volkmer, Michael (Hg.): Michel Foucaults „Geschichte der Gouvernementalität“ in den Sozialwissenschaften. Bielefeld: transcript, 47–74.
Lemke, Thomas; Krasmann, Susanne; Bröckling, Ulrich (2000): Gouvernementalität, Neoliberalismus und Selbsttechnologien. Eine Einleitung. In: Lemke, Thomas; Krasmann, Susanne; Bröckling, Ulrich (Hg.): Gouvernementaliät der Gegenwart. Studien zur Ökonomisierung des Sozialen. Frankfurt am Main: Suhrkamp, 7–40.
Marchart, Oliver (1998): Beantwortung der Frage: Was heißt Post-Marxismus? Verfügbar über: http://sammelpunkt.philo.at:8080/65/1/postm.htm [30.4.2013].
Marx, Karl (1858): Brief an Ferdinand Lasalle vom 11. März 1858. In: MEW 29, 550.
Maß, Sandra (2017): Kinderstube des Kapitalismus? Monetäre Erziehung im 18. und 19. Jahrhundert. München/Oldenbourg: de Gruyter.
Moebius, Stephan; Reckwitz, Andreas (Hg.) (2008): Poststrukturalistische Sozialwissenschaft. Frankfurt am Main: Suhrkamp,
Mouzelis, Nicos (1988): Marxism or Post-Marxism? In: New Left Review 167, 107–123.
Nonhoff, Martin (2008): Hegemonieanalyse. Theorie, Methode und Forschungspraxis. In: Keller, Reiner; Hirseland, Andreas; Schneider, Werner; Viehöver, Willy (Hg): Handbuch Sozialwissenschaftliche Diskursanalyse. Band 2: Forschungspraxis. Wiesbaden: VS, 299–331.
Nonhoff, Martin; Celikates, Robin (2011): Hegemonie. In: Offe, Claus; Hartmann, Martin (Hg.): Politische Theorie und Politische Philosophie. Ein Handbuch. München: Beck, 217–218.
Opitz, Sven (2004): Gouvernementalität und Postfordimus. Macht, Wissen und Techniken des Selbst im Feld unternehmerischer Rationalität. Hamburg: Argument.
Pahl, Hanno (2010): Marx, Foucault und das Projekt einer Wissenssoziologie der Wirtschaftswissenschaften. In: Prokla. Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft 159, 241–258.
Rehmann, Jan (2008): Einführung in die Ideologietheorie. Hamburg: Argument.
Röpke, Wilhelm (1942): Die Gesellschaftskrisis der Gegenwart. Erlenbach-Zürich: Rentsch.
Ryan, Michael (1982): Marxism and Deconstruction. A Critical Articulation. Baltimore: Johns Hopkins University Press.
Schärer, Alex (2008): Theoretisch keine Brüder. Foucault und Marx als Antagonisten. In: Prokla. Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft 151, 221–236.
Scholl, Stefan (2014): Das Politische als ‚konstitutives Außen‘ des Ökonomischen. Grenzziehungen zwischen ‚Wirtschaft‘ und ‚Politik‘ in historischer Perspektive. In: Klein, Inga; Windmüller, Sonja (Hg.): Kultur der Ökonomie. Zur Materialität und Performanz des Ökonomischen. Bielefeld: transcript, 235–258.
Scholl, Stefan (2015): Begrenzte Abhängigkeit. ‚Wirtschaft‘ und ‚Politik‘ im 20. Jahrhundert. Frankfurt am Main: Campus.
Seppmann, Werner (2010): Strategien der Wissenschaftszerstörung. In: junge welt vom 4.11.2010.
Sim, Stuart (1998): Post-Marxism. A Reader. Edinburgh: Edinburgh University Press.
Sim, Stuart (2000): Post-Marxism. An Intellectual History. London: Routledge.
Spilker, Niels (2010): Die Regierung der Prekarität. Zur neoliberalen Konstitution unsicherer Arbeitsverhältnisse. Münster: Unrast.
Sprinker, Michal (Hg.) (1999): ghostly demarcations. A Symposium on Derrida’s Specters of Marx. London: Verso.
Stäheli, Urs (2008): Ökonomie. Die Grenzen des Ökonomischen. In: Moebius, Stephan; Reckwitz, Andreas (Hg.): Poststrukturalistische Sozialwissenschaft. Frankfurt am Main: Suhrkamp, 295–311.
Stützle, Ingo (2006): Die Ordnung des Wissens. Der Staat als Wissensapparat. In: Bretthauer, Lars; Gallas, Alexander; Kannankulam, John; Stützle, Ingo (Hg.): Poulantzas lesen. Zur Aktualität marxistischer Staatstheorie. Hamburg: VSA, 188–205.
Swanson, Jacinda (2008): Economic Common Sense and the Depoliticization of the Economic. In: Political Research Quarterly 61/1, 56–67.
Teivainen, Teivo (2002): Enter Economism, Exit Politics. Experts, economic policy and the damage to democracy, London/New York: Zed Books.
Tellmann, Ute (2007): The Economy and the Foundation of the Modern Body Politic. Malthus and Keynes as Political Philosophers. Dissertation. Cornell University.
Waibl, Elmar (1984): Ökonomie und Ethik. Die Kapitalismusdebatte in der Philosophie der Neuzeit. Band I. Stuttgart: Frommann-Holzboog.
Walters, William (1999): Decentring the economy. In: Economy and Society 28/2, 312–323.
Wood, Ellen Meiksins (1981): The Separation of the Economic and the Political in Capitalism. In: New Left Review 127, 66–95.
Wullweber, Joscha (2009): Eine hegemonie- und diskurstheoretisch fundierte Kritik der (Internationalen) Politischen Ökonomie. In: Hartmann, Eva; Kunze, Caren; Brand, Ulrich (Hg.): Globalisierung, Macht und Hegemonie. Perspektiven einer kritischen Internationalen Politischen Ökonomie. Münster: Westfälisches Dampfboot, 122–142.
Žižek, Slavoj (1998): Ein Plädoyer für die Intoleranz. Wien: Passagen.
Author information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 2019 Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, ein Teil von Springer Nature
About this chapter
Cite this chapter
Scholl, S. (2019). Diskursanalyse und (neo-)marxistische Kapitalismuskritik. In: Langer, A., Nonhoff, M., Reisigl, M. (eds) Diskursanalyse und Kritik. Interdisziplinäre Diskursforschung. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-02180-1_9
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-02180-1_9
Published:
Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-658-02179-5
Online ISBN: 978-3-658-02180-1
eBook Packages: Social Science and Law (German Language)