Zusammenfassung
Einen wichtigen Markstein für ein besseres Verständnis der Rolle, die Wissen in hoch entwickelten Gesellschaften spielt, bildet die 1979 als Gelegenheitsarbeit angefertigte Studie „Das postmoderne Wissen“ von Jean-François Lyotard. Geradezu charakteristisch für einige der zentralen Aussagen dieser Studie ist, dass sie gerade nicht rein als ein Produkt freier wissenschaftlicher Betätigung, sondern als Auftragswerk des Universitätsrates der Regierung von Quebec angefertigt wurde. Es spiegelt sich somit auch im Kontext der Entstehung ein wenig die Transformation der Universitäten als klassische Hüter des Wissens über die Jahrhunderte hin zu Playern im Innovationssystem, die auch Auftragsforschung betrieben, wider.
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Gutounig, R. (2015). Soziale und ethische Implikationen offener Wissensprozesse in der Wissensgesellschaft. In: Wissen in digitalen Netzwerken. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-02110-8_6
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Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
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