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Einleitung

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Geburt und Familie
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Zusammenfassung

Die Geburt eines Kindes stellt in den Sozialwissenschaften ein bisher wenig erforschtes Thema dar. Dies verwundert vor dem Hintergrund, dass die Geburt als Bedingung des Lebens für das Individuum von ebenso existentieller Bedeutung ist wie für das Entstehen und Weiterexistieren der Gesellschaft (vgl. Wulf/Hänsch/Brumlik 2008).

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Notes

  1. 1.

    Der Begriff der Paardiskussion ist abgeleitet vom Begriff der Gruppendiskussion (Bohnsack 2003). So geht es auch bei der Analyse der Paardiskussionen um die gemeinsame Herstellung von Bedeutung. Allerdings unterscheiden sich Paardiskussionen auch von Gruppendiskussionen, wie im empirischen Teil dieser Arbeit deutlich wird.

  2. 2.

    Die im Folgenden benutzte Differenzierung zwischen einer sphärengetrennten oder sphärenübergreifenden Aufgabenverteilung geht auf eine im Diskurs der Familienforschung weiterhin als sehr bedeutsam erachtete Differenzierung zwischen „öffentlicher“ und „privater“ Sphäre einher, die ihre Wurzeln in der bürgerlichen Gesellschaft hat (vgl. Rentorff 2007, S. 96). Als Unterscheidungskategorie erschien die Verwendung dieser Begrifflichkeiten als sinnvoll, da die Aufgabenverteilung von den Paaren im empirischen Material vor allem im Hinblick auf die Aufgaben im Bereich Familie thematisiert werden. Im Rahmen dieser Arbeit liegt der Fokus auf den Paaren, bei denen sich beide Partner für den Bereich Familie zuständig fühlen, also kein klassisch sphärengetrenntes Familienmodell anstreben und praktizieren und daher die Aufgaben im Bereich Familie aushandeln, was auf ganz unterschiedliche Weise geschieht, die im Folgenden genauer untersucht wird.

  3. 3.

    Der Begriff des Identitätskonzeptes ist hier zunächst aus dem empirischen Material entwickelt worden und meint das Bild einer Person von sich selbst, das sie sich selbst und der Welt präsentiert und das in sprachlichen Praktiken sowohl dargestellt und damit rekonstruierbar als auch modifiziert wird. Somit wird das Identitätskonzept verstanden als Teil des reflexiven Bewusstseins, das einem „Prozess der Konstruktion und Revision von Selbstbildern“ (Glomb 2001, S. 267) unterworfen ist.

  4. 4.

    Normalerweise wird für die Rekonstruktion handlungsleitender Wissensbestände empirisches Material herangezogen, in dem Alltagserfahrungen im Zentrum stehen (vgl. Bohnsack 2008).

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Foltys, J. (2014). Einleitung. In: Geburt und Familie. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-01994-5_1

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