Zusammenfassung
Die Konstellationsanalyse wurde als Handwerkszeug für die problemorientierte Technik-, Innovations- und Nachhaltigkeitsforschung entwickelt. Sie ist hilfreich für die Integration unterschiedlicher disziplinärer und praktischer Wissensbestände. Sie bietet ein Instrumentarium für die Visualisierung und Analyse komplexer Zusammenhänge und fördert so den Dialog zwischen den Disziplinen sowie zwischen Wissenschaft und Praxis. Im vorliegenden Beitrag werden die einzelnen Arbeitsschritte idealtypisch vorgestellt und anhand von konkreten Projekten illustriert. Die Konstellationsanalyse eignet sich zur Wissensintegration, zur Validierung vorläufiger Forschungsergebnisse, zur Strukturierung von unterschiedlichen Perspektiven auf ein Problem sowie zur Entwicklung von Strategien.
Die Erfahrungen mit der Konstellationsanalyse in diesen Einsatzbereichen zeigen sowohl die Möglichkeiten als auch die Grenzen der Methode auf, die abschließend resümiert werden. So gewinnen die Leserinnen und Leser Einblick in die Spannbreite der Nutzungsmöglichkeiten dieses Instruments für die Beteiligung von Experten und Stakeholdern an interdisziplinärer Forschung.
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Literatur
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Ohlhorst, D., Kröger, M. (2015). Konstellationsanalyse: Einbindung von Experten und Stakeholdern in interdisziplinäre Forschungsprojekte. In: Niederberger, M., Wassermann, S. (eds) Methoden der Experten- und Stakeholdereinbindung in der sozialwissenschaftlichen Forschung. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-01687-6_6
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