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Biografie und Generation in der Kommunikationswissenschaft

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Zusammenfassung

Obwohl die Konzepte Biografie und Generation tief in der geistes- und sozialwissenschaftlichen Tradition wurzeln, werden sie in der Kommunikations- und Medienwissenschaft eher selten genutzt. Anwendungsgebiete sind hier vor allem Fachgeschichte, Medienrezeption und Journalismus. Der Beitrag liefert Beispiele aus der Forschungspraxis und wirbt so für biografisch ausgerichtete Untersuchungen und Generationsanalysen.

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  • Wiedemann, Thomas. 2012. Walter Hagemann. Aufstieg und Fall eines politisch ambitionierten Journalisten und Publizistikwissenschaftlers. Köln: Halem. Beispiel für eine problemorientierte, theoriegeleitete und quellengesättigte Biografie. Bei Wiedemann lernt man, wie das biografische Genre die sozialwissenschaftlichen Qualitätsstandards erfüllen kann (über Quellenvielfalt, Reflexion und ein theoretisches Fundament, hier: die Soziologie Bourdieus), trotzdem lesbar bleibt und die Fachgeschichtsschreibung herausfordert.

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Meyen, M. (2016). Biografie und Generation in der Kommunikationswissenschaft. In: Averbeck-Lietz, S., Meyen, M. (eds) Handbuch nicht standardisierte Methoden in der Kommunikationswissenschaft. Springer NachschlageWissen. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-01656-2_25

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