Zusammenfassung
Die Diskussion über die Wirkung von Medien wird häufig durch neue medientechnische Entwicklungen befördert (vgl. den anekdotischen Rückblick von Gundelach 2006, S. 164 ff.). Neben euphorischen Reaktionen wird die Einführung neuer Medien stets von kritischen Stimmen begleitet: „Die Erfindung des Alphabets, der Schrift, des Buchdrucks und später des Kinos sowie des Fernsehens haben jeweils Visionen vom Untergang der bestehenden Medien und damit vom Untergang der Kultur in der öffentlichen Diskussion heraufbeschworen.“ (Bundschuh 1999, S. 99) Innerhalb der Pädagogik zeigten sich oftmals ambivalente Reaktionen, „gekennzeichnet durch extreme Haltungen wie Abwehr oder Überanpassung.“ (Drinck et al. 2001, S. 1)
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Notes
- 1.
Einen guten Überblick über die verschiedenen Ansätze der Medienwirkungsforschung geben Michael Kunczik und Astrid Zipfel, auf den an dieser Stelle aufgebaut wird. Die Darstellung wird weitgehend auf jene theoretischen Ansätze beschränkt, die im Kontext des Jugendmedienschutzes von Bedeutung sind (vgl. den soziologischen Überblick in Jäckel 2011).
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Junge, T. (2013). Theoretische Grundlagen zur Wirkung von Medien. In: Jugendmedienschutz und Medienerziehung im digitalen Zeitalter. Medienbildung und Gesellschaft, vol 24. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-01536-7_2
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