Zusammenfassung
Die Europäische Landschaftskonvention kann in weiten Teilen als postmodernes Dokument gelten: Dies gilt zunächst einmal für ihr Verständnis von Landschaft, das sowohl positivistische wie konstruktivistische Züge trägt, bisweilen deutet die Wortwahl auch auf gewisse Residuen eines essentialistischen Verständnisses hin. Es entsteht eine Uneindeutigkeit, wie sie für einen postmodernen Zugriff auf Welt typisch ist. Daneben wird die moderne Planungshierarchie durch ein Verständnis eines Umganges mit Landschaft ersetzt, das eher auf postmoderne netzwerkartige Strukturen von Personen mit unterschiedlichen Zugängen zu und Bedürfnissen an Landschaften ausgerichtet ist, Politiker~innen, Planer~innen, Interessierte, Bürger~innen etc., ein Wandel des Verständnisses von landschaftsbezogener Politik und Administration, der unter dem Bedeutungsgewinn von ‚Governance‘ zusammengefasst werden kann
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Notes
- 1.
Der untersucht, ob die Ratifizierung tatsächlich überflüssig ist.
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Bruns, D., Kühne, O., Leconte, L., Jenal, C. (2022). Fazit und Ausblick: Zukünfte der Europäischen Landschaftskonvention. In: Landschaftshandeln. RaumFragen: Stadt – Region – Landschaft. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-01471-1_7
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