Zusammenfassung
Der vorliegende Beitrag stellt den Versuch dar, auf der Basis der aktuellen Bestandsaufnahme gegenwärtiger Literatur zur Thematik der Video- und Filmtranskription (zu denen die Beiträge der AutorInnen des vorliegenden Sammelbandes, versehen mit dem Kürzel idB für „in diesem Band“, hinzuzuzählen sind) unterschiedliche Weisen der Transkription im Spiegel eines „viergliedrigen Video-Analyserahmen“ zu reflektieren. Dieser Rahmen besteht aus den Kategorien „vor“, „hinter“, „für“ und „mit“ der Kamera im Video-/Filmmaterial, und dient – durchaus wie eine „Checkliste“ – dazu, methodenneutral und disziplinunabhängig das eigene Forschungsmaterial hinsichtlich dieser vier Aspekte in Augenschein zu nehmen.
Im Anschluss an einen Streifzug durch die aktuelle Forschungsliteratur (Textabschnitt 1) beschäftige ich mich mit den Fragen zur Materialität des Videos (Textabschnitt 3), mit den Gründen für und gegen eine Videotranskription, mit ihren möglichen Funktionen und auch mit ihren gegenwärtigen Problemfeldern (Textabschnitt 4). Ab Textabschnitt 5 werden forschungspraktische Fragen erläutert: Die methodenneutrale Konzeption des Multikodaltranskripts erlaubt es den Forschenden, sowohl repräsentative (Einzelbilder aus dem Video, Skizzen etc.), deskriptive (Verbaltranskriptionen, Notationen) als auch interpretative und/oder hermeneutische (Memos, Interpretationssitzungen etc.) Verfahren in einem Feldpartitur-Design (FP-D) zu bündeln, und auf diese Weise die qualitative Arbeit mit einem Video forschungspraktisch zu bewältigen. Der Beitrag endet in der Zusammenfassung der bisherigen Erläuterungen in der Form des „viergliedrigen Video-/Film-Analyserahmen“ (Textabschnitt 6), um abschließend die genannten Aspekte für die gegenwärtige Forschungspraxis in einem Fazit (Textabschnitt 7) zusammen zu fassen.
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Moritz, C. (2014). Vor, hinter, für und mit der Kamera: Viergliedriger Video-Analyserahmen in der Qualitativen Sozialforschung. In: Moritz, C. (eds) Transkription von Video- und Filmdaten in der Qualitativen Sozialforschung. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-00879-6_1
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