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Zivilgesellschaft und Aktivierung

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Demografiepolitik

Zusammenfassung

Ohne bürgerschaftliches Engagement, ohne neue Beteiligungsformen für Bürgerinnen und Bürger lässt sich der demografische Wandel nicht erfolgreich gestalten. Zivilgesellschaftliche Potentiale werden zumindest allenthalben gesucht und sind gefragt – die Konjunktur entsprechender Förderprogramme auf Bundes- und Landesebene aber auch die programmatischen Jahreslosungen der EU der Jahre 2011 (Freiwillige) und 2012 (aktives Altern) lassen erkennen, dass große Hoffnungen auf eine aktive Zivilgesellschaft gesetzt werden. Dabei geht es um zweierlei:

  • um die Beteiligung von Bürgern an der strategischen Ausgestaltung der im Wesentlichen lokalen Demografiepolitik, also der Politikformulierung mittels neuer Beteiligungsformen, wie Bürgerhaushalte, Zukunftswerkstätten, e-democracy Verfahren und

  • um das bürgerschaftliche Engagement und seine Förderung durch Aktivierungs-, Bildungs- und Vermittlungsmaßnahmen, durch Freiwilligendienste und verbesserte rechtliche Rahmenbedingungen für Ehrenamt und Engagement.

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Klie, T. (2013). Zivilgesellschaft und Aktivierung. In: Hüther, M., Naegele, G. (eds) Demografiepolitik. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-00779-9_19

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