Zusammenfassung
Manche halten es für keinen Zufall, dass die Waldorfpädagogik im deutschsprachigen Raum ihren Ursprung nahm. Wer sich mit Waldorfpädagogik näher beschäftigt, wird aber schnell feststellen, dass es sich um ein weltweit verbreitetes Netz von Ideen, Individuen und Institutionen handelt, das sich unter den verschiedensten kulturellen Rahmenbedingungen als anpassungsfähig erwiesen hat. In 60 Ländern werden derzeit (Stand Juni 2012) 1.023 Schulen gezählt, die nach der Pädagogik Rudolf Steiners bzw. nach den Prinzipien der Waldorfpädagogik arbeiten.
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Notes
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Auf der Website der IAO (siehe: http://www.iao-waldorf.de/deutsch/iao_1.htm)wird das Selbstverständnis so beschrieben: „Die IAO organisiert und unterstützt derzeit jährlich über 40 Fortbildungsveranstaltungen. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt in der Qualifizierung von Waldorflehrern, die in mehrjährigen Fortbildungszyklen erfolgt. Außerdem beraten die Mitarbeiter der IAO die schon in der Praxis stehenden Waldorfpädagogen bei der Gestaltung des Unterrichts, der Erstellung von Lehrplänen sowie bei der Einrichtung der Selbstverwaltung in den Schulen. Die IAO fördert dabei die Bestrebung, Waldorfpädagogik jeweils eigenständig in den kulturellen, sozialen und wirtschaftlichen Bedingungen eines Landes zu realisieren. Sie wird nur auf Anfrage des jeweiligen Landesverbandes bzw. Einrichtung oder Initiative unterstützend aktiv. Derzeit engagiert sich die IAO in Armenien, Bulgarien, Estland, Georgien, Kasachstan, Kirgisien, Kroatien, Lettland, Litauen, Moldawien, Polen, Rumänien, Russland, Slowenien, Slowakei, Tadschikistan, Tschechien, Ukraine und Ungarn.“
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Die aktuelle „Weltliste“ (Stand Juni 2012) berichtet über 1.023 Waldorf- und Rudolf-Steiner- Schulen in 60 Ländern (siehe: http://www.freunde-waldorf.de/fileadmin/user_upload/images/Statistik/Weltschulliste_2012.pdf).
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Unter der Überschrift „A Silicon Valley School that doesn’t compute” berichtet die die New York Times am 22.10.2011 über Waldorfschulen in den USA: „LOS ALTOS, Calif. — The chief technology officer of eBay sends his children to a nine-classroom school here. So do employees of Silicon Valley giants like Google, Apple, Yahoo and Hewlett-Packard. But the school’s chief teaching tools are anything but high-tech: pens and paper, knitting needles and, occasionally, mud. Not a computer to be found. No screens at all. They are not allowed in the classroom, and the school even frowns on their use at home. […] This is the Waldorf School of the Peninsula, one of around 160 Waldorf schools in the country that subscribe to a teaching philosophy focused on physical activity and learning through creative, hands-on tasks. Those who endorse this approach say computers inhibit creative thinking, movement, human interaction and attention spans […]”. (Quelle: http://www.nytimes.com/2011/10/23/technology/at-waldorf-school-in-silicon-valley-technology-can-wait.html).
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Wiechert, C., Barz, H. (2013). Waldorfpädagogik weltweit – Ein Gespräch mit Christof Wiechert zur Situation der Waldorflehrerbildung auf den Kontinenten. In: Barz, H. (eds) Unterrichten an Waldorfschulen. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-00551-1_14
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