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Zusammenfassung

„More people smoke today than at any other time in human history. One person dies every ten seconds due to smoking-related diseases“ (Mackay & Eriksen, 2002). Dies sind die ersten Worte, mit denen der Leser des Tobacco Atlas, einem von der World Health Organization (WHO) herausgegebenen Standardwerk zum Zigarettenrauchen, konfrontiert wird. Deutlich wird durch diese scheinbar harmlose Zusammenstellung von Fakten, dass seit etwa Mitte der 80er Jahre eine grundsätzliche Fragestellung die Forschung zum Rauchverhalten dominiert: Warum rauchen „so viele Menschen […], obwohl sie wissen, welche Risiken damit verbunden sind“ (Troschke, 1987, S. 18)?

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Notes

  1. 1.

    Die „schlechte“ Nachricht für aktive Raucher ist jedoch, dass längere Raucherkarrieren und große Konsummengen mit deutlich höheren risiken bzw. einer deutlich niedrigeren lebenserwartung einhergehen, als es die Durchschnittswerte vermuten lassen

  2. 2.

    Hiermit sind in erster Linie die Risiken des Zigarettenrauchens gemeint. Aber auch monetäre und sekundäre Kosten, wie z. B. eine Diskriminierung von Rauchern auf dem Arbeitsmarkt, können eine Rolle spielen.

  3. 3.

    Obwohl es sich bei Zigaretten aus der Sicht des Nichtrauchers nicht um ein nutzenstiftendes Gut handelt, spielt dies für die grundsätzliche Argumentation keine Rolle, da es sich hierbei um eine methodologische Annahme handelt. Wichtig ist nur, dass das Rauchen für aktive Raucher mit einem gewissen Nutzen einhergeht.

  4. 4.

    Umgesetzt wurden diese Analysen mit Datensätzen auf der Individual- und Aggregatebene. sofern es erstere betrifft wurden neben einer Primärdatenanalyse einer eigenen bundesweiten Erhebung zum Rauchverhalten, die im Rahmen eines DFG-Projekts (BR 3324/2-1) umgesetzt wurde, auch Sekundärdatenanalysen durchgeführt. Die hierzu verwendeten Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP), der Allgemeinen Bevölkerungsumfrage der Sozialwissenschaften (ALLBUS) von 2004, des Bundes-Gesundheitssurveys von 1998, des telefonischen Gesundheitssurveys von 2003 sowie der Mikrozensen von 1995, 1999, 2003 und 2005 wurden vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin), vom Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften (GESIS), vom Robert Koch- Institut und vom Statistischen Bundesamt bereitgestellt.

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© 2013 Springer Fachmedien Wiesbaden

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Wimmer, T. (2013). Einleitung. In: Rauchen, ein ganz normales Konsumverhalten?. Forschung und Entwicklung in der Analytischen Soziologie. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-00338-8_1

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