Zusammenfassung
Bei vielen Krisen – großen wie kleinen – spielen dieser Tage Reputation und Vertrauen eine Schlüsselrolle. Auf Staatenebene werben die Euro-Länder seit 2011 mit finanziellen Instrumenten und Selbstverpflichtungen zur Spardisziplin um das „Vertrauen der Märkte“, damit Investoren den Staaten weiterhin Kredit geben und die so genannte „Euro-Krise“ endet (Schulz 2011). Ein Reputationsund Vertrauensverlust kann aber nicht nur Staaten in Schieflage bringen, sondern auch die Existenz von Unternehmen bedrohen. So musste die Drogeriemarktkette Schlecker unter anderem deswegen Insolvenz anmelden, weil ihre schlechte Reputation im Hinblick auf Arbeitsbedingungen und Dumpinglöhne zu Umsatzeinbrüchen führte (Hielscher 2010, zahlreiche weitere Beispiele in Abschnitt 2.3).
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Herrmann, S. (2012). Einleitung. In: Kommunikation bei Krisenausbruch. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-00309-8_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-00309-8_1
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