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North Atlantic Treaty Organization (NATO) – Nordatlantische Vertragsorganisation

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Internationale Organisationen
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Zusammenfassung

Die Gemeinsamkeiten der USA und ihrer westlichen Alliierten einerseits, der Sowjetunion andererseits, waren bald nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges erschöpft. Die Sowjetunion unterwarf die Staaten Mittel- und Osteuropas ihrer Hegemonie und geriet damit in Gegnerschaft zu den USA, die demokratischen Grundsätzen und Werten verpflichtet waren.

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Notes

  1. 1.

    Die Gründung der NATO als regionales Verteidigungsbündnis entspricht Art. 52 I UN-Charta: „Diese Charta schließt das Bestehen regionaler Abmachungen oder Einrichtungen zur Behandlung derjenigen die Wahrung des Weltfriedens und der internationalen Sicherheit betreffenden Angelegenheiten nicht aus, bei denen Maßnahmen regionaler Art angebracht sind.“

  2. 2.

    Ausführlich zur Entstehung siehe Gersdorff (2009).

  3. 3.

    Hierzu und den folgenden Ausführungen in den Kap. 10.2.110.2.3 vgl. Varwick und Woyke (2000).

  4. 4.

    Damit wurde Art. 6. NATO-Vertrag modifiziert, der lediglich die Selbstverteidigung des Hoheitsgebiets der NATO erlaubt. Voraussetzung für einen solchen Einsatz ist eine Ermächtigung (Mandat) des UN-Sicherheitsrates. Der erste out-of-area-Einsatz der NATO erfolgte 1993 zur Kontrolle des Luftraums über Bosnien-Herzegowina.

  5. 5.

    Der Plan dient dazu, Anwärter auf eine NATO-Mitgliedschaft bei der Erfüllung der Aufnahmekriterien zu unterstützen.

  6. 6.

    Für Einzelheiten siehe Rotfeld (2009).

  7. 7.

    Entgegen der ursprünglichen Planungen, wonach die NRF über 20.000 Soldaten zählen sollte, ist aufgrund von Problemen bei der Abstellung nationaler Kontingente von einer Stärke von rund 13.000 Mann auszugehen.

  8. 8.

    http://www.auswaertiges-amt.de/DE/Aussenpolitik/Friedenspolitik/NATO/131203_Nato-AM-Treffen-Bruessel.html?nn=349608, 29.07.2014.

  9. 9.

    http://www.nato.int/cps/en/natolive/news_105954.htm, 29.07.2014.

  10. 10.

    Käppner, Joachim: Renaissance der Nato, in: Süddeutsche Zeitung vom 29./30. März 2014, S. 4.

  11. 11.

    http://www.spiegel.de/politik/ausland/krim-krise-nato-will-mehr-uebungen-mit-ostlaendern-a-961801.html, 29.07.2014.

  12. 12.

    Siehe “Grundakte über Gegenseitige Beziehungen, Zusammenarbeit und Sicherheit zwischen der Nordatlantikvertrags-Organisation und der Russischen Föderation“, Paris, 27. Mai 1997, http://www.nato.diplo.de/contentblob/1940894/Daten/189459/1997_05_Paris_DownlDat.pdf, 25.09.2014.

  13. 13.

    Zuletzt war dies am 26. Juni 2012 der Fall. Auf Antrag der Türkei kam der NATO-Rat zu einer Sondersitzung nach Art. 4 zusammen, nachdem die syrische Luftabwehr einen Kampfjet der türkischen Luftwaffe abgeschossen hatte.

  14. 14.

    Die EU hat mit Art. 42 VII EUV einen vergleichbaren Beistandsartikel. Allerdings wird im EU-Vertrag explizit darauf hingewiesen, dass die NATO das Fundament einer gemeinsamen Verteidigung bleibt.

  15. 15.

    Afghanistan war deshalb Ziel des Militäreinsatzes, weil das Terrornetzwerk Al-Qaida unter Führung des 2011 von amerikanischen Spezialeinheiten getöteten Osama Bin Laden Trainingscamps in Afghanistan mit Wissen und Unterstützung der damals dort herrschenden Taliban zur Vorbereitung der terroristischen Anschläge auf die USA nutzte.

  16. 16.

    Bundeskanzler Schröder sicherte damals den Amerikanern die „bedingungslose Solidarität“ Deutschlands zu. Der Beitrag Deutschlands lag u. a. in der Gewährung von Überflugrechten.

  17. 17.

    Neben den beiden offiziellen politischen Organen gibt es die Nordatlantische Versammlung. 1955 gegründet, tagt sie zweimal im Jahr und besteht aus ca. 200 Parlamentariern der Mitgliedstaaten. Ihre Aufgabe liegt darin, die Kontakte zwischen der NATO und den nationalen Parlamenten zu verbessern.

  18. 18.

    http://www.nato.int/cps/en/natolive/topics_64557.htm?, 29.07.2014.

  19. 19.

    Detaillierte Angaben zur militärischen Struktur macht Giegerich (2012, S. 26 ff.).

  20. 20.

    http://www.nato.int/cps/en/natolive/topics_67655.htm, 29.07.2014.

  21. 21.

    Einen Überblick und eine Erläuterung abgeschlossener und laufender NATO-Operationen findet sich bei Giegerich (2012, S. 58 ff.).

  22. 22.

    http://www.auswaertiges-amt.de/DE/Aussenpolitik/Friedenspolitik/NATO/Nato_node.html, 29.07.2014.

  23. 23.

    Ausführlich zu den NATO-Russland-Beziehungen siehe Kriendler (2013).

  24. 24.

    Ausführlich zu den Partnerschaften: NATO in Focus. An Introduction to the

    Transatlantic Alliance, Brussels 2013, http://www.nato.int/nato_static/assets/pdf/pdf_publications/1303-nato_in_focus-en.pdf, 29.07.2014.

  25. 25.

    http://www.nato.int/cps/en/SID-E6DB1F71-B41F92F3/natolive/topics_49188.htm, 29.07.2014.

  26. 26.

    http://www.nato.int/cps/en/natolive/topics_50321.htm, 29.07.2014.

  27. 27.

    Siehe: NATO-EU: a strategic partnership, http://www.nato.int/cps/en/natolive/topics_49217.htm, 29.07.2014 sowie Varwick (2007).

  28. 28.

    Siehe Pavlyuk (2009).

  29. 29.

    Siehe NATO’s relations with the OSCE, http://www.nato.int/cps/en/natolive/topics_49911.htm, 29.07.2014.

Quellen und Literatur

Dokumente

Literatur

  • Gersdorff, Gero von 2009: Die Gründung der Nordatlantischen Allianz, München.

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  • Giegerich, Bastian 2012: Die NATO, Wiesbaden.

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  • Kriendler, John 2013: Nato Russia Relations: Reset is not a Four Letter Word, in: Herd, Graeme O./Kriendler, John: Understanding NATO in the 21st Century. Alliance Strategies, Security and Global Governance, Abingdon/New York, S. 85–101.

    Google Scholar 

  • NATO 2013: NATO in Focus. An Introduction to the Transatlantic Alliance, Brussels, http://www.nato.int/nato_static/assets/pdf/pdf_publications/1303-nato_in_focus-en.pdf, 29.07.2014.

  • NATO 2014: The Secretary General’s Annual Report 2013, Brussels, http://www.nato.int/nato_static/assets/pdf/stock_publications/20140123_SG_AnnualReport_2013_en.pdf, 29.07.2014.

  • Pavlyuk, Oleksandr 2009: Zehn Jahre Zusammenarbeit im Zeichen der Plattform für kooperative Sicherheit, in: IFSH (Hg.): OSZE-Jahrbuch 2009, S. 379–398.

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  • Rotfeld, Daniel 2009: Braucht Europa eine neue Sicherheitsarchitektur?, in: IFSH (Hg.): OSZE-Jahrbuch 2009, S. 25–47.

    Google Scholar 

  • Varwick, Johannes/Woyke, Wichard 2000: Die Zukunft der Nato. Transatlantische Sicherheit im Wandel, 2. völlig neu bearb. Aufl., Opladen.

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  • Varwick, Johannes 2008: Die NATO. Vom Verteidigungsbündnis zur Weltpolizei, München.

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  • Varwick, Johannes 2007: NATO und EU – Partnerschaft oder Konkurrenz?, in: Riecke, Henning (Hg.): Die Transformation der NATO. Die Zukunft der euro-atlantischen Sicherheitskooperation, Baden-Baden, S. 155–174.

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Literaturempfehlungen

Literaturempfehlungen

Gersdorff, Gero von 2009: Die Gründung der Nordatlantischen Allianz, München.

Das Buch behandelt sehr detailliert die Entscheidungsprozesse auf dem Weg zur Entstehung des Verteidigungsbündnisses und die der Gründung zugrundeliegenden Interessen und Motive.

Giegerich, Bastian 2012: Die NATO, Wiesbaden.

Der Band bietet einen guten Überblick über Struktur, Strategien und Politik der NATO und eignet sich daher als Einstieg in das Thema.

Herd, Graeme O./Kriendler, John 2013: Understanding NATO in the 21st Century. Alliance Strategies, Security and Global Governance, Abingdon/New York.

Sammelband mit 13 Beiträgen, die solche Themen abhandeln, wie Strategie, Erweiterung, Engagement in Afghanistan, Beziehungen zu Russland, und damit einen umfassenden Überblick über die Bandbreite der NATO-Aktivitäten vermitteln.

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Furtak, F. (2015). North Atlantic Treaty Organization (NATO) – Nordatlantische Vertragsorganisation. In: Internationale Organisationen. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-00177-3_10

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