Skip to main content

Soziologie der Ethik. Semantiken symmetrischer Kommunikation

  • Chapter
  • First Online:

Part of the book series: Studien zu einer Gesellschaft der Gegenwarten ((SZEGG,volume 1))

Zusammenfassung

Vor dem Hintergrund der Beobachtung einer Zunahme an ethischen Beratungsformen werden in diesem Text ethische Semantiken untersucht. Grundlage hierfür ist eine systemtheoretische Perspektive, die sich als moralisch „nicht infiziert“ darstellt. Als Ergebnis zeigt sich eine Tendenz weg von Ungleichheit problematisierenden Argumentationen hin zu Kontexten, in denen gezielt die Differenz von Perspektiven möglicher Betroffener hergestellt wird. Der „normative Gehalt der Moderne“ (Habermas) wird dementsprechend neu als Zusammenhang von Symmetrisierungen und Perspektivendifferenz gefasst.

This is a preview of subscription content, log in via an institution.

Buying options

Chapter
USD   29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD   39.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as EPUB and PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD   49.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Learn about institutional subscriptions

Notes

  1. 1.

    Vgl. hierzu auch die Ausführungen von Thomas Schwinn 2001.

  2. 2.

    Niklas Luhmann beschreibt in einer Auseinandersetzung mit der klassischen soziologischen Frage danach, wie soziale Ordnung möglich ist, dass sich viele soziologische Antworten eigentlich nur als Metaphern verstehen lassen, die nicht hinterfragt werden können. Entweder sie schaffen ein plausibles Bild und befreien damit von der Notwendigkeit der Erklärung, oder sie werfen Fragen auf, dann funktionieren sie nicht als Metapher. Vgl. Luhmann 1981, S. 210.

  3. 3.

    Unter dem Titel „Soziologische Aufklärung“ beginnt Niklas Luhmann eine Reihe, die sich der Kritik des soziologischen Wissens widmet. 1970 geht es ihm noch sehr konkret darum zu zeigen, dass nur Systeme „als Medien der Aufklärung dienen, nicht das frei diskutierende Publikum“ (Luhmann 1970, S. 77).

  4. 4.

    Wie fundamental dieser Partizipationsgedanke für die Soziologie ist, lässt sich in Bryan S. Turners Studie mit dem Titel „Equality“ nachlesen. Er rekonstruiert eine Soziologie, die sich der Infragestellung von Ungleichheiten verdankt und die in die Forderung nach Menschenrechten mündet (vgl. Turner 1986).

  5. 5.

    Damit ist keineswegs präjudiziert, dass sich eine systemtheoretische Beobachtung nicht mehr für den „normativen Gehalt der Moderne“ (Habermas) interessiert. Der Unterschied ist nur, dass man es nun nicht mehr automatisch tun muss.

  6. 6.

    Die Grundfigur dieser Distanzierung von der impliziten Normativität findet sich in der theoretischen Entscheidung für eine Loslösung des Begriffs des Sozialen vom Begriff des Subjekts. Der klassische Satz von Niklas Luhmann dazu lautet: „Wenn Sinn, wie zumeist, mit Bezug auf das Subjekt definiert wird, wirkt diese Tradition nach, die aus ihrem Leitbegriff das Unwillkommene, ‚Sinnlose‘ ausschließt.“ (Luhmann 1985, S. 108) Eine subjektorientierte Soziologie kann ähnliches in den Blick nehmen, muss dies jedoch dann als „Nebenfolge“ diskreditieren. Vgl. Beck 1996.

  7. 7.

    Unter Inklusion soll dabei zunächst ganz einfach nur verstanden werden, dass „im Kommunikationszusammenhang Menschen bezeichnet, also für relevant gehalten werden“ (vgl. Luhmann 1994, S. 20). Hier zeigt sich, wie trocken eine soziologische Sprache klingt, die sich für die Entstehungsbedingungen dessen interessiert, was die Soziologie sonst in normativer Absicht immer schon voraussetzt. Man sieht aber auch, wie unscharf eine soziologische Sprache ist, die den Menschen schon voraussetzt, ohne sich dafür zu interessieren, wann und wieso es plausibel erscheint, von Menschen – oder auch von Subjekten – zu reden. Viel produktiver, als den Begriff des Subjekts als Grundbegriff vorauszusetzen, ist es, sich dafür zu interessieren, wann Personen als „Subjekte“ adressiert werden (vgl. Saake und Nassehi 2007, Mayr 2007).Wenn man die Rede vom Menschen auf diese Weise in Klammern setzt, ergibt sich von alleine ein Blick dafür, in welch unterschiedlichen Schablonen von Menschen geredet wird. Sie können Kunden, Täter, Eltern und Arbeitslose sein und werden in diesen Formen jeweils anders angeredet (vgl. Fuchs 1999).

  8. 8.

    Worum es Lash hier geht, ist die Orientierung an Personschablonen, die sich in ihrer Unvergleichlichkeit der Beobachtung entziehen, die nicht relativierbar sind, die sich nicht in den Begründungssog einer modernen Gesellschaft mit „selbsttragenden Strukturen“ (Luhmann) hineinziehen lassen.

  9. 9.

    Eine andere Lesart findet sich bei Talcott Parsons und seiner Professionssoziologie, aber dieser Bezug ist gleichzeitig auch riskant, da er eine systemtheoretische Lesart einer konservativen Rechtfertigung des Paternalismus nahelegt. Parsons sieht in dem Patienten jemanden, der die Krankheit zum Vorwand nimmt, um zu regredieren und sich auf diese Weise den gesellschaftlichen Verpflichtungen zu entziehen. Der Arzt muss dies verhindern und benötigt dafür eine Rolle als „Träger der sozialen Steuerung“ (Parsons 1979, S. 69 f.). Der Funktionsbegriff wird hier als Hinweis auf kausale Zusammenhänge gelesen, die Asymmetrie ist dann die Ursache für die zu bewirkende Wirkung der gesellschaftlichen Stabilisierung.

  10. 10.

    Vgl. hierzu die Ausführungen von Luhmann zu „Vertrauen: Ein Mechanismus der Reduktion sozialer Komplexität“. Das Argument verweist sehr viel allgemeiner auf die Komplexität und Uneinsehbarkeit schon alltäglicher Routinen und die Notwendigkeit von schlichtem Vertrauen auf der Grundlage entsprechender Asymmetrien (vgl. Luhmann 2000).

  11. 11.

    Eine entsprechende Zusammenfassung von Wolfgang van den Daele betont diese Relativierung einerseits und unterschlägt sie dann doch in der Aufrundung als „Umgang mit Natur“: „Die Dynamik bioethischer Kontroversen rührt daher, dass die Beteiligten nicht nur Fragen des Umgangs mit anderen Menschen (Status von Embryonen, Abtreibung, Behandlungsabbruch bei schwerstbehinderten Neugeborenen und Sterbenden) im Sinne strikter Regeln moralisieren, sondern auch Fragen der Verfügung der Menschen über sich selbst (künstliche Befruchtung, gentechnische Eingriffe und prädiktive Gendiagnostik, Sterbehilfe) und des technischen Umgangs mit Natur überhaupt (‚Würde der Kreatur’, Integrität von Leben)“ (van den Daele 2001a, S. 483).

  12. 12.

    Interessanterweise findet sich hier ein Element wieder, das für die Habermasschen Diskursethik zentral ist, nämlich die „hypothetische Einstellung“ (Habermas 1983, S. 97 f.) der Diskursteilnehmer. „(A)us dieser Perspektive verwandeln sich Dinge und Ereignisse in Sachverhalte, die sowohl existieren als auch nicht existieren können; ebenso verwandeln sich bestehende, d. h. faktisch anerkannte oder sozial gültige Normen in solche, die sowohl gültig, d. h. anerkennungswürdig als auch ungültig sein können.“ (Ebd., S. 170) Vgl. hierzu auch die Debatte um das „gute Sterben“ (Saake 2008).

  13. 13.

    Schon hier zeigt sich wiederum, wie im Laufe der Forschung qua Praxis ein Blick dafür entsteht, dass Personschablonen hergestellt werden. Eine ethnographische Analyse trägt diesem Befund Rechnung, indem sie accounts untersucht und recipients. Sie bleibt jedoch methodisch an die Authentizität der Selbstdarstellung gebunden und wird deshalb unflexibel, wenn es um die moderne Vervielfältigung von Adressen in Authentizitätspraxen geht. (Vgl. Nassehi und Saake 2002)

  14. 14.

    Darüber hinaus ergeben sich aus diesem Unterschied auch noch andere plausible Konsequenzen: Die Betroffenen verwenden einen pragmatischeren Redestil, während die Laien eher die Form der Deliberation wählen und hypothetisch reden (ebd., S. 63). Auch die Bereitschaft zur Organspende scheint von diesem Unterschied betroffen zu sein. Die Betroffenen sprechen sich für eine größere Verpflichtung zur Organspende post mortem aus, auch um ihre eigenen Familienmitglieder vor dem Druck des Spendens zu schützen, während die Laien die Lebendspende bevorzugen, da sie dem Willen des Spenders stärker unterworfen ist (ebd.).

  15. 15.

    Diese Art von Argumentation haben Klaus L. Hoyer und Richard Tutton entfaltet, indem sie zu Recht schlicht auf „language-games of ethics“ (ebd., S. 397) verweisen. Die gleiche Angelegenheit, die Haimes und Williams gerade noch gerechtfertigt haben, hört sich nun so an: „In accordance with this focus on autonomy in medical ethics, UK Biobank constructs a particular form of ethics that does not make it possible to deny others the right to participate in research: it is a choice to be made by the individual participant – which of course from a normative standpoint might be regarded as perfectly laudable. This emphasis on the right of the individual resonates with other recent developments in medical research ethics, where cancer patients have promoted their ‚right‘ to enrol in early-stage research programmes; infertile couples seek help from cloning specialists; and patient organizations lobby to stimulate more research in their disease …. The representation of research participation in the framework as a positive and actively asserted right is in contrast to the documented history of research repeatedly having involved exploitation of the poor and the weak. […] Instead of a potential threat, research is here represented as an opportunity or even a right.“(Ebd., S. 5)

  16. 16.

    Die Anerkennungstheorie von Axel Honneth (1994) lässt sich auf dieser Grundlage als eine entsprechende theoretische Praxis der Symmetrisierung verstehen. Im Unterschied zu einer Habermasschen Argumentation, in der es zentral um die Verabschiedung von metaphysischen Annahmen geht und um die Fundierung aller Theorie in einer Praxis, in der „einer dem anderen Gründe dafür nennt, warum er wollen kann, dass eine Handlungsweise sozial verbindlich gemacht wird“ (Habermas 1983, S. 81), geht es Honneth mit seinem Rückgriff auf eine Hegelsche Wahrheit doch wiederum nur um die philosophische Ausschmückung dieses soziologischen Arguments.

  17. 17.

    Für die Plausibilisierung dieses Versprechens der Habermasschen Theorie genauso wie für dessen systemtheoretische Rekonstruktion braucht man eine Gesellschaftstheorie. Die Kritik an der großen Form der grand theory genauso wie die forschungstechnische Unterschlagung von gesellschaftlichen Differenzierungsformen (in ethnographischen und interaktionsorientierten Studien, vgl. beispielhaft Hirschauer 1996) setzt bereits bei voraussetzungsreichen Symmetrisierungsleistungen an, ohne diese noch thematisieren zu können.

Literatur

  • Beck, U. (1996). Das Zeitalter der Nebenfolgen und die Politisierung der Moderne. In U. Beck, A. Giddens, & S. Lash (Hrsg.), Reflexive Modernisierung. Eine Kontroverse (S. 19–112). Frankfurt a. M.: Suhrkamp.

    Google Scholar 

  • Bogner, A. (2008). Die Marginalisierung von Ethik. Soziale Welt, 60(2), 119–137.

    Google Scholar 

  • Celikates, R. (2009). Kritik als soziale Praxis. Gesellschaftliche Selbstverständigung und kritische Theorie. Frankfurt a. M.: Campus

    Google Scholar 

  • Coupland, N. (2001). Stylization, authenticity and TV news review. Discourse Studies. Special Issue: Authenticity in Media Discourse, 3(4), 413–443.

    Article  Google Scholar 

  • van den Daele, W. (2001). Von moralischer Kommunikation zur Kommunikation über Moral, Reflexive Distanz in diskursiven Verfahren. Zeitschrift für Soziologie, 30(1), 4–22.

    Google Scholar 

  • Fairclough, N. (1993). Critical discourse analysis and the marketisation of public discourse. The Universities. Discourse & Society, 4(2), 133–168.

    Article  Google Scholar 

  • Forde, R., Pedersen, R., & Akre, V. (2008). Clinicians’ evaluation of clinical ethics consultation in Norway: A qualitative study. Medicine, Health Care and Philosophy, 11(1), 17–25.

    Article  Google Scholar 

  • Frank, R., & Stollberg, G. (2004). Medical acupuncture in Germany: Patterns of consumerism among physicians and patients. Sociology of Health & Illness, 26(3), 351–372.

    Article  Google Scholar 

  • Fuchs, P. (1999). Liebe, Sex und solche Sachen. Zur Konstruktion moderner Intimsysteme. Konstanz: UVK.

    Google Scholar 

  • Gill, V. T. (1998). Doing attributions in medical interaction: Patients’ explanations for illness and doctors’ responses. Social Psychology Quaterly, 61(4), 342–360.

    Article  Google Scholar 

  • Habermas, J. (1981). Theorie des kommunikativen Handelns. Frankfurt a. M.: Suhrkamp.

    Google Scholar 

  • Habermas, J. (1983). Moralbewusstsein und kommunikatives Handeln. Frankfurt a. M.: Suhrkamp.

    Google Scholar 

  • Habermas, J. (1990). Strukturwandel der Öffentlichkeit. Frankfurt a. M.: Suhrkamp.

    Google Scholar 

  • Habermas, J. (1992). Faktizität und Geltung: Beiträge zur Diskurstheorie des Rechts und des demokratischen Rechtsstaats. Frankfurt a. M.: Suhrkamp.

    Google Scholar 

  • Haimes, E., & Williams, R. (2007). Sociology, ethics, and the priority of the particular: learning from a case study of genetic deliberations. The British Journal of Sociology, 58(3), 457–476.

    Article  Google Scholar 

  • Hak, T. (1994).The interactional form of professional dominance. Sociology of Health & Illness, 16(4), 469–488.

    Article  Google Scholar 

  • Hirschauer, S. (1996). Die Fabrikation des Körpers in der Chirurgie. In C. Borck (Hrsg.), Anatomien medizinischen Wissens (S. 86–124). Frankfurt a. M.: Fischer.

    Google Scholar 

  • Honneth, A. (1992). Kampf um Anerkennung. Zur moralischen Grammatik sozialer Konflikte. Frankfurt a. M.: Suhrkamp.

    Google Scholar 

  • Honneth, A. (1994). Kampf um Anerkennung. Zur moralischen Grammatik sozialer Konflikte. Frankfurt a. M.: Suhrkamp.

    Google Scholar 

  • Hoyer, K. L., & Tutton, R. (2005). ‚Ethics was here‘: Studying the language games of ethics in the case of UK Biobank. Critical Public Health, 15(4), 385–397.

    Article  Google Scholar 

  • Kreckel, R. (2004). Politische Soziologie der sozialen Ungleichheit. Frankfurt a. M.: Campus.

    Google Scholar 

  • Lash, S. (1996). Postmodern Ethics. Theory, Culture & Society, 2(13), 91–104.

    Article  Google Scholar 

  • Luhmann, N. (1970). Soziologische Aufklärung (Bd. 1). Opladen: Westdeutscher Verlag.

    Google Scholar 

  • Luhmann, N. (1981). Wie ist soziale Ordnung möglich? In N. Luhmann (Hrsg.), Gesellschaftsstruktur und Semantik. Studien zur Wissenssoziologie der modernen Gesellschaft (Bd. 2, S. 195–286). Frankfurt a. M.: Suhrkamp.

    Google Scholar 

  • Luhmann, N. (1989). Ethik als Reflexionstheorie der Moral. In N. Luhmann (Hrsg.), Gesellschaftsstruktur und Semantik. Studien zur Wissenssoziologie der modernen Gesellschaft (Bd. 3, S. 358–448). Frankfurt a. M.: Suhrkamp.

    Google Scholar 

  • Luhmann, N. (1994). Inklusion und Exklusion. In H. Berding (Hrsg.), Nationales Bewusstsein und kollektive Identität. Studien zur Entwicklung des kollektiven Bewusstseins der Neuzeit (Bd. 2, S. 15–45). Frankfurt a. M.: Suhrkamp.

    Google Scholar 

  • Luhmann, N. (2000). Vertrauen: Ein Mechanismus der Reduktion sozialer Komplexität. Stuttgart: UTB.

    Google Scholar 

  • Maynard, D. W. (2003). Bad news, good news: Conversational order in everyday talk and clinical settings. Chicago: University of Chicago Press.

    Google Scholar 

  • Mayr, K. W. (2007). Rationalität und Plausibilität in klinischen Ethikkomitees. Die Echtzeitlichkeit von Kommunikation als Empirie der Systemtheorie. Soziale Welt, 58(3), 323–344.

    Article  Google Scholar 

  • Nassehi, A. (2006). Der soziologische Diskurs der Moderne. Frankfurt a. M.: Suhrkamp.

    Google Scholar 

  • Nassehi, A., & Saake, I. (2002). Begriffsumstellungen und ihre Folgen - Antwort auf die Replik von Hirschauer/Bergmann. Zeitschrift für Soziologie, 31(4), 337–343.

    Google Scholar 

  • Nassehi, A., Saake, I., & Mayr, K. (2008).Healthcare ethics comitees without function? Locations and forms of ethical speech in a ‚society of presents‘. In B. Katz Rothman, E. Armstrong, & R. Tiger (Hrsg.), Bioethical issues, sociological perspectives. Bingley: Emerald Group Pub. (Advances of Medical Sociology, 9, 131–158).

    Google Scholar 

  • Neckel, S., & Wolf, J. (1988). Die Faszination der Amoralität. Zur Systemtheorie der Moral, mit Seitenblicken auf ihre Resonanzen. Prokla, 70(18), 57–77.

    Google Scholar 

  • Nida-Rümelin, J. (1996). Wissenschaftsethik. In J. Nida-Rümelin (Hrsg.), Angewandte Ethik. Die Bereichsethiken und ihre theoretische Fundierung (S. 834-862). Stuttgart: Kröner.

    Google Scholar 

  • Nikku, N., & Eriksson, B. E. (2006). Microethics in Action. Bioethics, 20(4), 169–179.

    Article  Google Scholar 

  • Nowotny, H., Scott, P., & Gibbons, M. (1994). Re-Thinking science. Knowledge and the public in an age of uncertainty. Oxford: Polity Press.

    Google Scholar 

  • Osborne, T. (1994). Power and persons: On ethical stylisation and person-centred medicine. SociologyofHealth, 16(4), 515–535.

    Google Scholar 

  • Parsons, T. (1979). Definition von Krankheit und Gesundheit. In A. Mitscherlich, et al. (Hrsg.), Der Kranke in der modernen Gesellschaft (S. 57–67). Köln: Kiepenheuer und Witsch.

    Google Scholar 

  • Saake, I. (2003). Die Performanz des Medizinischen. Zur Asymmetrie in der Arzt-Patienten-Interaktion. Soziale Welt, 54(4), 429–459.

    Google Scholar 

  • Saake, I. (2008). Moderne Todessemantiken. Symmetrische und asymmetrische Konstellation. In I. Saake & W. Vogd (Hrsg.), Moderne Mythen der Medizin. Studien zur organisierten Krankenbehandlung (S. 237–264). Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.

    Google Scholar 

  • Saake, I. (2010). Bedeutungen und ihre Borniertheit. Zur Methodologie der Systemtheorie. In R.. John, A. Henkel, & J. Rückert-John (Hrsg.), Die Methodologien des Systems: Wie kommt man zum Fall und wie dahinter? (S. 55–79). Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.

    Chapter  Google Scholar 

  • Saake, I., & Maier, V. (2010). Gefühlte Kritik. Casting Shows als Visualisierung des moralischen Diskurses. Soziale Systeme, 16(1), 177–202.

    Google Scholar 

  • Saake, I., & Nassehi, A. (2007). Warum Systeme? Methodische Überlegungen zu einer sachlich, sozial und zeitlich verfassten Wirklichkeit. Soziale Welt, 58(3), 233–253.

    Article  Google Scholar 

  • Schicktanz, S., Schweda, M., & Franzen, M. (2008). In a completely different light?The role of ‘being affected’ for the epistemic perspectives and moral attitudes of patients, relatives and lay people. Medicine, Health Care and Philosophy, 11(1), 57–72.

    Article  Google Scholar 

  • Schwinn, T. (2001). Differenzierung ohne Gesellschaft. Umstellung eines soziologischen Konzepts. Weilerswist: Velbrück Wissenschaft.

    Google Scholar 

  • Shaw, R. (2010). Deliberating and doing ethics in body gifting practices. Current Sociology, 58(3), 443–462.

    Google Scholar 

  • Stäheli, U. (2000). Big Brother. Das Experiment ‚Authentizität‘ – Zur Interdiskursivität von Versuchsanordnungen. In F. Balke, G. Schwering, & U. Stäheli (Hrsg.), Big Brother. Beobachtungen (S. 55–78). Bielefeld: Transcript.

    Google Scholar 

  • Turner, B. S. (1986). Equality. London: Tavistock.

    Google Scholar 

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Corresponding author

Correspondence to Irmhild Saake .

Editor information

Editors and Affiliations

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 2015 Springer Fachmedien Wiesbaden

About this chapter

Cite this chapter

Saake, I. (2015). Soziologie der Ethik. Semantiken symmetrischer Kommunikation. In: Nassehi, A., Saake, I., Siri, J. (eds) Ethik – Normen – Werte. Studien zu einer Gesellschaft der Gegenwarten, vol 1. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-00110-0_3

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-00110-0_3

  • Published:

  • Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-658-00109-4

  • Online ISBN: 978-3-658-00110-0

  • eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)

Publish with us

Policies and ethics